Freitag, 20. Februar 2009

was ist der...

...unterschied zwichen mario barth und heinz erhardt? Da gibbet einige. Heinz Erhardt ist tot, Mario Barth lebt. Heinz Erhardt war komisch, Mario Barth ist es nicht. Heinz Erhardt wäre heute 100 Jahre alt geworden, Mario Barth nicht. Heinz Erhardt gratuliere ich. Mario Barth nicht.

Herzlichen Glückwunsch, Herr Willi Winzig :)

P.S. Peter Frankenfeld mag ich auch.

Sonntag, 15. Februar 2009

berlin jewesen...

...kaiser jesehen. Naja, fast. Der Herr Kaiser ist ja mehr in Hamburg und Mannheimmmmm ( nicht wundern, ein halber Oreo klemmte gerade in der Tastatur ) und in Berlin war ich auch nicht. Würde ich auch nicht hinwollen, ich war ja schonmal dort. Hässliche Stadt, unfreundliche Eingeborene, nein danke. Da war ich lieber in Hildesheim. Auch nicht ganz freiwillig, aber es war sowieso gerade Stromausfall und um den Marktplatz rum sieht das dort ganz nett aus. Praktischerweise stehen auf dem marktplatz selbst überhaupt keine Häuser, sondern nur drumrum. Man hat also recht gute Sicht da. Zwar hat jemand mitten auf dem Marktplatz einen Brunnen vergessen, aber über den kann man notfalls noch rüberlinsen. Um den Marktplatz herum hat man jetzt, also damals, Gebäude hingestellt. Als Windschutz, sonst weht es dem Imbissbudenmenschen ja die Bratwurst vom Tresen.

Wir haben uns dann, wegen der besseren Rundumsicht, mehrmals im Kreis gedreht und sind dann hinein in eines der Häuser. Nennen tut sich das "Knochenhauer Amtshaus" und war ganz früher mal das Gildenhaus der Schnitzelschneider und Bratwurstfüller. Hätte man da nur ein paar Buchstaben falsch geschrieben, dann wäre es das Kochemer Amtshaus gewesen und die Diebesgilde hätte drin gewohnt. Aber das Finanzamt ist ja schräg gegenüber. Danach, also früher, war dann Krieg und hinterher war das Haus irgendwie nicht mehr da. Dann, neulich, wurde das Haus wieder aufgebaut. Komplett aus Holz, sogar mit Holznägeln. Und weil das in ein altes Haus so gut passt, wurde direkt ein Museum mit Eingang durchs Wirtshaus drin untergebracht. Komplett mit lauter alten Sachen. Münzen, Knochen, Keramik, des Königs silbernes Teeservice und was man eben so in Museen hat. Sogar eine kleine Südseeausstellung war da, aber von der hab ich nicht sonderlich viel gesehen. Da hängt nämlich ein Foto von zwei solcher Südseeinsulaner und die starren mit ihren explodierten Frisuren derart witzig in die Kamera, da war ich zu abgelenkt für den anderen Kram. Da dachte der mutige Südseeforscher bestimmt, er knipst gerade den Inselchef und seinen Medizinmann, dabei hatte der den Dorftrottel und seinen Gehilfen vor der Linse. Unter uns, auf besagter Insel lachen die Eingeborenen noch heute über diesen naiven Besucher, den sie da aufs Glatteis geführt haben. Das kommt davon, wenn man Inseln am 1. April entdeckt.

Leider haben mir 2 Dinge den Besuch ein klein wenig vermiest. Erstens war der Parkplatz ein klein wenig sehr teuer, auf den Quadratmeter umgerechnet kostet der mehr als das Fünffache dessen, was eine Wohnung in der Tokioter Innenstadt kostet ( und dort hätte man sogar Wände um den Quadratmeter herum, sogar überdacht und beheizt wäre das ). Zweitens hat die Ampelsteuerung von Hildesheim scheinbar genau der entworfen, der an der FH Ludwigshafen für die Stundenpläne zuständig ist. Man hat, selbst wenn man auf den Durchgangsstrassen fährt, echt an jeder Ampel die volle Rotphase. Da lobe ich mir doch Mannheim mit seiner Grünen Welle, auch wenn Mannheim sonst sehr hässlich ist und mir seine Söhne massiv auf den Sack gehen. Apropos Sack, gestern war nicht Weihnachten. Aber Valentienstag. Da verschenkt man traditionell Sachen an Leute, die einem irgendwie ziemlich sympathisch sind. Ich hab von der Frau Eichhorn das neue Layout hier bekommen, an dem sie eine ganze Weile gebastelt hatte. Dann haben wir zusammen nochmal eine ganze Weile gebastelt, weil sich sämtliche Module verabschiedet haben und wir alles neu raussuchen und einbauen mussten. Sie bekam von mir etwas mit Schleife, was mit Computern jetzt weniger zu tun hat, aber trotzdem nett von mir war. Wir sind eben noch romantischer als die Elvis Wedding Chapel in Latz Vegatz.

nein, sie...

...sind hier nicht falsch. Das sieht hier nur alles anders aus als sonst. Wieso, weshalb, warum, und was das alles mit einem Schleifchen an einer sehr wichtigen Stelle zu tun hat, das erzähl ich ein andermal. Mit viel Glück pack ich da auch wieder Bilder rein. Von Enten. Oder von alten Häusern. Oder einem Baum. Aber nicht vom Schleifchen.

Donnerstag, 12. Februar 2009

schneeflöckchen...

...weißröckchen, wann kommst du geschneit?. Genau jetzt. Das bleibt zwar sicher nicht lange liegen, aber wir haben hier eine richtig dicke Puderzuckerschicht überall. Ich find sowas ja schön. Weniger schön finde ich, dass über Nacht meine Halbgarage festgefroren ist. Da packt man extra eine Folie aufs Auto, um sich die Eiskratzerei zu ersparen...und dann bekommt man die depperte Folie nicht mehr von der Karre runter. Dafür war die Arbeit lustig. Allein schon die Hinfahrt. Bekanntlich wird der Schländer bei Schnee ja panisch. Entweder er tritt wie behämmert aufs Gas, um so schnell wie geht aus dem gefährlichen Schneechaos rauszukommen. Oder er bekommt den Klumpfuß nicht von der Bremse und schlittert dann mit eingeschlagenen, aber eben blockierten und daher so überhaupt nicht spursicheren Vorderschlappen reichlich planlos durch die Landschaft. Oder er ist ganz schlau und und fährt direkt mit Schrittgeschwindigkeit. Da kann ja nix passiere. Rutscht man auf einen Baum zu, dann taut der Schnee sicher weg, bis man am Baum ankommt.
Darum war ich heute auch etwas später "auffe Arbeit", also genau pünktlich. Sonst bin ich ja immer bissi früher da, dann hat man Spielraum und kann sich wohnlich einrichten. Und wer später kommt, der geht bekanntlich etwas früher, damit sich das ausgleicht. Wegen Schnee fiel das heute nämlich aus, wir legen jetzt einen Tag allgemeine Winterpause ein. Verstehen muss man das zwar nicht, immerhin arbeiten wir ja drinnen, mit Heizung, Wänden und Dach oben drauf, haben also den Schnee nur hübsch vor dem Fenster. Aber wozu sich beschweren? Fährt man eben wieder gen Hobbithilton, räumt erstmal den Schnee bei den Nachbarn ( weil die sind nicht mehr ganz so jung, die würden sich da nur unnötig mit abrackern ), braut sich einen lecker Cappu und guckt dort zum Fenster raus. Arbeiten kann ich von hier aus ja auch, großartig Software brauch ich eh keine dafür. Und was ich an Daten brauche, das hab ich auch hier. Nur zeitmässig gibt es ein Problem, vom heimischen Rechner aus geht nämlich alles viel schneller. Ich glaub, ich lege noch etwas Feldforschung ein, wenn ich schon im Naturschutz so schwer schufte. Für den Laien dürfte das zwar wie eine sinnlose Wanderung im Schnee aussehen, aber...äh...ist es auch.

Dienstag, 10. Februar 2009

wieso bekomme...

...ich eigentlich immer solchen Schrott? Den halben Tag lang habe ich mich heute damit rumgeärgert, auf einem Uraltrechner eine IP Sperre zu umgehen. Normalerweise ist das ja kein Problem, dank Proxy. Aber lustigerweise war auf der benötigten Seite ein Captcha, und das wurde dank der Proxies nicht angezeigt. Also bleibt einem nichts anderes übrig, als stundenlang den zeitlupenartigen Seitenaufbau zu bewundern, sich über das nicht angezeigte Captcha zu ärgern und den nächsten Proxy auszuprobieren. Natürlich hätte man auch einfach mal den Router kurz abschalten können...aber welcher Chef geht schon auf sinnvolle Vorschläge ein?

Zum Glück hab ich jetzt Feierabend, da bin ich wieder bei der Frau Eichhorn. Die ärgert sich gerade über ihre ehemalige Augenärztin, die ihr für Mitte nächsten Monats einen Termin gegeben hat. Um da was "zu kontrollieren, sicher ist sicher". Und über ihren derzeitigen ( bald ebenfalls ehemaligen ) Augenarzt, bei dem sie gestern eine kleinere Operation mitmachen musste. Eben wegen dieser Sache, die man "mal gelegentlich kontrollieren" sollte. Klar ist so ein Rumgefummel am Auge sicher nicht lustig, aber dieser derzeitige Arzt hat so ein massives Defizit was Patientenberatung angeht, da legt man die Ohren an. Fachlich hat der Mann was drauf, keine Frage. Unfreundlich ist er auch nicht. Aber mehr als "Hallo" "Bitte hinsetzen" "Danke, das war's" und "Tschüss" bekommt man aus dem Kerl einfach nicht raus. Dem hätte nichtmal die Spanische Inquisition mehr als seinen Vornamen rauskitzeln können. Also bitte, ist es denn unverschämt von mir, wenn ich von einem Arzt erwarte, dass er vor einem seit Jahren bewährten und praktisch gefahrlosen Eingriff den Patienten genau darauf hinweist? Und dem Patienten hinterher auch sagt, dass der Eingriff gut verlaufen ist? Da bricht einem doch kein Zacken aus der Krone? Ebenso sollte einem Arzt auch kein Zacken aus der Krone fallen, mal hin und wieder auf seinen Terminkalender zu sehen. Das ist nicht nett, wenn man dem Patienten sagt, er könne am Montag einen Schrieb abholen...und dann ist da die ganze Woche über die Praxis wegen Betriebsferien dicht.

Aber es gibt auch was lustiges: wir haben einen Vibrator in der Familie, die Schwester von der Frau Eichhorn hat sich einen gekauft und uns heute direkt vorgeführt. Heisst nur anders, Flaxi-Bar oder so. Das ist an sich nur ein langes Metallstängchen mit dicken Gummipolstern an den Enden. Und während man dann so lustige Gymnastik macht, wackelt man wie bekloppt mit dieser Stange rum. Ob das viel bringt kann ich spontan nicht beurteilen, aber für den Zuschauer ist das toll. Denn so bekloppt, wie sich das anhört, sieht das auch aus.

Montag, 2. Februar 2009

neues aus...

...uhlenbusch. Naja, nicht wirklich. Ich war ja noch nie in Uhlenbusch. Aber halt den ersten Tag im neuen Job, das ist ja so ähnlich. Da es derzeit besonders draussen ziemlich kalt ist, war heute kein Waldlauf angesagt. Ginge auch schlecht, denn wo der dafür vorgesehene Wald denn eigentlich ist, das hat noch keiner so recht rausgefunden. Also doch erstmal das Büro einrichten, da ist ja noch nicht wirklich viel, besser gesagt: ziemlich wenig. Stühle, Tische, Wasserkocher, Kaffeemaschine. Oh, und Fenster. Tür hab ich auch eine gesehen. Und natürlich die Wohnecke mit Couchtisch und 2 Sofas. Raumtrenner und eine Küche kommen da auch noch rein wird sogar alles aufgebaut. Aber das hat noch Zeit, erst ist die EDV dran. Die besteht bisher aus 5 Rechnern, 6 Monitoren und 6 Tastaturen, aber dafür deutlich zuwenig Kabeln. Mehr kommt da auch nicht rein, von den noch fehlenden Kabeln mal abgesehen. Mit Glück kommt da sogar was weg, der eine Monitor klingt nämlich wie ein Atomkraftwerk kurz vor der Kernschmelze. Und nukulare Verseuchung mag ich da nicht haben, so nah an meinem Cappucino.
Mit ganz viel Glück wird sogar ein Betriebssystem geliefert, daran hapert es auch noch. Auf einem Rechner ist Win2000 drauf, auf einem Rechner Suse ( öhm...Passwort? ) und eine Kiste hat überhaupt kein Betriebssystem. Die restlichen Rechner konnte ich noch nicht antesten, da gibt es ja noch keine Kabel. Und ständig umstöpseln muss ja auch nicht sein. Ich bin ja mal echt gespannt, ob ich die Kisten bis Donnerstag zu einem funktionierenden Netzwerk zusammengefriemelt bekomme. Am Freitag bleib ich nämlich daheim, da suche ich mit Google Earth mal die nähere Umgebung nach diesem mysteriösen Wald ab. Das mach ich lieber mit meiner Privatkiste, die ist schneller :-D
Design by Dzelque Blogger Templates 2008

Des Bibers Damm - Design by Dzelque Blogger Templates 2008