immer die gleiche ...

... blöde leier. Kaum passiert etwas, schon kriechen selbsternannte Experten aus ihren Löchern und sogenannte Journalisten stochern blind in den üblichen Klischees. Siehe Norwegen. Zuerst wurden reflexartig islamistische Hintergründe vermutet. Ist ja auch klar, wenn in Europa ein Arschloch anfängt massenhaft Menschen zu ermoden, dann muss das automatisch ein Islamist sein. Wirklich glaubwürdig war das aber nicht, denn nur extrem wenige Islamisten würden sich selbst als konservativ, christlich und nationalistisch bezeichnen. Also muss ein Ersatzfeindbild her, wie wäre es mit Killerspielen? World of Warcraft ist zwar nicht das, was man ein klassisches Killerspiel bezeichnen würde, aber hey ... vielleicht leitet das ja an sich ganz normale Leute an, mal mit einer Axt in einer Grundschule für Trolle oder Nachtelfen Amok zu laufen?

Auf eins kamen die Journalisten und Experten bisher aber scheinbar noch nicht: Terror kann fremdenfeindliche Hintergründe haben. Oder fortschrittsfeindliche Gründe. Ist doch bei den Islamisten nicht viel anders. Wer deren Steinzeitideale nicht teilt, wird weggebombt. Warum soll das nicht auch für Rechtsradikale oder fanatische Christen gelten? Die haben auch Steinzeitideale. Aber nein, geht ja nicht. Deren Steinzeitideale sind unseren Ansichten ja zu ähnlich. Vaterland und Christentum. Ist ja unsere Leitkultur, nicht wahr?