Mittwoch, 30. Juli 2008

da will...

...ich unbedingt hin. Also nach Japan. Warum? Na weil das dort tollst ist. Klar, beim Stichwort Japan denkt man zuerst an die Schattenseiten, aber ist trotzdem tollst dort. Am besten, ich erklär mal grundsätzlich, was Japan überhaupt ist.
Japan ist, theoretisch, ein Land in Asien ( Asien liegt von uns aus gesehen in Fahrtrichtung links ). Praktisch ist es aber eine Insel, also Gegend mit Wasser drumrum. So wie Langeoog, nur einen Tick grösser. Groß ist da aber nicht so gern gesehen, also haben findige Japaner ihre Insel irgendwann mal durchgesägt und aufgeteilt. Seitdem besteht Japan nicht mehr aus der ursprünglich einer, sondern aus den vier Inseln Hokkaido, Handschuh, Kyushu und Skistock. Und noch ein paar Restinseln, da war eben noch was über. Wenn man sägt, dann liegen hinterher eben immer so kleine Krümel auf dem Teppich. Da hat man dann einfach noch ein paar kleinere Inseln draus gebastelt. Basteln kann man in Japan ja toll, man nennt das nur anders. Origami oder so. Trotz der eigentlich schönen Lage, so direkt am Meer, hat Japan natürlich auch seine Nachteile. Erstmal die Sprache, die ist da nämlich völlig anders. Klingen tut das, als würde jemand mit einer Schruppfeile in der Stimmritze einen defekten Anlasser imitieren. Man versteht also kein Wort. Ich zumindest nicht. Aufschreiben lassen kann man sich das aber auch nicht, weil Schrift gibt es in Japan auch keine. Das ist den Japanern peinlich, drum krakelt man da einfach lustige Zeichen aufs Papier. Die kann zwar keiner lesen, weil der Schreiber die sich gerade selbst ausgedacht hat, aber wenigstens tut man so, als könne man schreiben. In Japan ist nämlich sehr wichtig, dass man sein Gesicht nicht verliert. In Situationen nämlich, wo andere Leute rot werden würden ( meist weil man sich schämt, Politiker und Manager schlagen bitte bei Wikipedia nach, was "sich schämen" bedeutet ), verliert der Japaner sein Gesicht. Das sieht nicht nur scheisse aus, das ist auch gefährlich. Passanten könnten über das herumliegende Gesicht stolpern und sich übel den Bürzel prellen. Darum verbeugen sich Japaner auch ständig. Das ist eine unauffällige Methode, den Boden nach verlorenen Gesichtern abzusuchen.
Aber Japan hat nicht nur Nachteile, es gibt auch liebenswerte Eigenheiten. Beispielsweise den Wissensdurst. Japaner sind nämlich geborene Forscher. So erforschen sie beispielsweise die Wale. Genauer gesagt: deren Geschmack. Horden japanischer Wissenschaftler verkosten Wal in allerlei Variationen, alles für die Wissenschaft. Man erforscht auch, ob Magnete einen negativen Einfluss auf Badehosen haben. Oder ob gebrauchte Unterwäsche irgendwie riecht. Oder, ob man Bier auch mit Stäbchen trinken kann ( mit Strohhalm kann ja jeder ). Und natürlich, wie gross so ein menschliches Auge denn werden kann. Bewundernswert, dieser Forscherdrang. In Japan nimmt man die Wissenschaft sogar so ernst, dass keine Zeit mehr für Profanitäten bleibt. Kochen zum Beispiel. Da isst man lieber rohen Fisch, als dass man wertvolle Forschungszeit am Herd vergeutet. Tolle Sache.
Aber darum will ich nicht nach Japan, sondern weil es da ganz was tolles gibt: einen Energydrink, der nach Aal schmeckt. Ist das nicht toll? Wir haben nur diese komische Plörre mit Gummibärchenaroma, und in Japan schlürft man Red Aal. Die sind uns wirklich meilenweit voraus.

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