Montag, 6. Oktober 2008

was ist...

...eigentlich der unterschied zwischen einem manager und einem normalen angestellten? Ganz einfach: wenn ein normaler Angestellter Mist baut, dann kostet das seinen Arbeitgeber Geld, wenn es dumm läuft können das durchaus mehrere zehntausend Euro sein. Der Angestellte fliegt achtkantig, findet garantiert nirgendwo mehr einen Job und wenn es dumm läuft, wird er noch bis aufs letzte Hemd verklagt. Wenn ein Manager zum Scheissen zu blöd ist, dann kostet das gerne mal mehrere Millionen, gelegentlich auch Milliarden. Die werden vom Staat bezahlt. Und Arbeitsplätze kostet das auch. Massenhaft einfache Angestellte müssen gehen, da sich die angeschlagene Firma jetzt ja gesundschrumpfen muss. Der Manager bleibt aber. Zumindest erstmal. Dann tritt er zurück, kassiert dafür eine dicke Abfindung und dann ein astronomisches Altersruhegeld. Einen Job findet der auch nicht mehr. Zumindest keinen richtigen. Vielleicht darf er irgendwo noch in einem Aufsichtsrat sitzen, ein paar Scheine abgreifen aber zu sagen hat er nichts mehr.

Der Unterschied ist also der, dass der Angestellte den Rest seines Lebens in Saus und Braus von Hartz IV bis VIII lebt, während der Manager sein karges Dasein auf Privatinseln mit Hausbar, Golfplätzen und Yachturlauben fristen muss.

Erinnert sich noch jemand an Cheung Shuhung? Das war der Chef des Spielzeugherstellers, dessen Produkte wegen zu hohem Bleigehalt weltweit zurückgerufen wurden. Die Farbe war schuld, scheinbar wurde sein Lieferant von dessen Lieferanten mit gefälschten Qualitätszertifikaten betrogen. Und was machte der arme Cheung Shuhung? Er erhängte sich. Es trifft immer die falschen...

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