Donnerstag, 24. Juni 2010

das passt ja wie …

… der arsch auf den eimer. Mitten im Sommer werde ich krank. Winterseuche. Rüsselpest. Also Erkältung. Sagt die Ärztin, aber die untertreibt immer. Also habe ich wahrscheinlich eine mehrlagige Lungenentzündung mit eingesprungener Stirnlappenvereiterung. Das ist natürlich etwas ungeschickt, weil man von dem schönen Wetter ja relativ wenig mitbekommt. Die meiste Zeit röchelt und niest man so vor sich hin, während der Hund einen doof anguckt. Erstens, weil er die lustigen Geräusche nicht einordnen kann und zweitens, weil der seine ausgiebigen Gassigänge vermisst.

Aber die Sache hat auch Vorteile. Es ist nämlich WM. Und bei der letzten WM, bei der ich so richtig zünftig erkältet war, da wurden wir Weltmeister. Und es kommt noch toller: ich brauche kein Knabberzeug zu kaufen. Ich habe nämlich ein lustiges Antibiotikum verschrieben bekommen, das schmeckt wie Popcorn mit Pfefferminz. Das kann man natürlich prima nebenher wegmümmeln, so spart man die Chips und tut sogar noch was für seine Gesundheit. Tja, man muss eben schlau sein wie ein Dingens, Hamster.

Montag, 14. Juni 2010

das ist mir …

… auch ein inneres jubelkreisch. Eine Kommentatorin verwendet die eigentlich bekannte Redewendung mit dem inneren Reichsparteitag und was passiert? In reflexartiger Hysterie wird gekeift, sich entschuldigt, gemeckert, Autobahnen werden gesperrt und überhaupt und sowieso. Weil ein Satz mit Bezug zum Nationalsozialismus gefallen ist. Gut, die Redewendung macht sich eigentlich über all die Aufmärsche der Dummärsche mit ihrem Tschingerassabumm lustig. Aber egal. Hat was mit Nazis zu tun, ist also böse. Da spielt es doch keine Rolle, ob dafür oder dagegen. Geschichte ist, wenn wir uns dafür gefälligst zu schämen und zu entschuldigen haben. Da muss man nichts unterscheiden, da kann jeder noch so ungebildete Vollpfosten munter lospoltern. Das macht Spaß, das ist einfach. Und einfach ist schön. Die Alternative wäre nicht so schön, denn die ist nicht ganz so einfach. Die bestünde nämlich darin, Deutsch zu lernen.

Dienstag, 8. Juni 2010

super timing …

… habe ich mal wieder. Da ist es jetzt 2 Tage warm und was ist? Mich erwischt die Schmadderseuche. Husten, Schnupfen, Blei in den Augenlidern und Pudding im Hirn. Als ob es nicht reichen würde, daß ich bei dem tollen Sparpaket unserer Regierung und dem hohlen Gequatsche dazu schon Ekelherpes bekommen habe.

Für heute hab ich fertig, aber total.

Sonntag, 6. Juni 2010

wie kamen die nur …

… auf diese Ideen? Also damals, in der Steinzeit. Denen muß so übel langweilig gewesen sein, die haben ja echt jeden Mist ausprobiert. Anders kann ich mir nicht erklären, wie es zu nicht gerade wenigen Erfindungen kam. Allein schon das Feuer. Saß da ein gelangweilter Steinzeithoschi in seiner Höhle und rubbelte zwei Hölzer aneinander? Einfach nur um zu sehen was passiert? Und als es dann brannte, trommelte er gleich seine Nachbarn zusammen um das Brot zu erfinden? Kommt, wir sammeln jetzt mal…mh…die Körner von…äh…der Pflanzenart da. Und die…mal überlegen..oh, genau. Die rubbeln wir dann zwischen zwei Steinen klein, das wird bestimmt lustig. Falls da was rauskommt, können wir das ja immer noch mit Wasser mischen, zu Fladen kneten und…äh..auf die heisse Asche da drüben legen.


Wirklich, ich kann mir das nicht so recht vorstellen. Allerdings würde das erklären, wieso der Golf von Mexiko gerade aussieht wie eine übergelaufene Jauchegrube. Möglicherweise sitzt da ja in der Chefetage ein einsamer Jäger aus der Steinzeit. Und der sagte zu seinen Angestellten “Kommt, lasst uns mal Löcher in den Meeresgrund bohren. Vielleicht passiert dann ja was lustiges.”


Das würde auch erklären, wieso unsere Regierung immer mit so verblüffenden Ideen aufwartet. Hey, wir müssen sparen…mh.. oh, ich hab’s. Wir geben einfach den Beamten mehr Geld, vielleicht sinken dann ja unsere Ausgaben? Das ist sicher alles gute alte Experimentierfreude aus der Steinzeit.

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