Montag, 31. Dezember 2007

zülwezter...

...is heute. Das bedeutet es rummst sowas von laut, dass das Jahr total erschrocken abhaut. Dafür kommt ein neues Jahr und bringt uns sicher wieder ein paar schicke Steuererhöhungen mit. Bei mir rummst dieses Jahr nichts, ich mache nämlich bei so Aktionen mit. Da konnte ich mich nicht entscheiden, Brot für die Welt oder Brot statt Böller, hab ich beides kombiniert. Ich hab also ein hübsches Tischfeuerwerk gekauft und das in die dritte Welt geschickt. Hoffentlich freuen die sich da auch drüber, die Thüringer. Falls jemand das hier lesen sollte, Potz Neujahr, Viva Latz Vegatz und vergesst den Farbfilm nicht. Ansonsten gibbet nacher Fondue, diesen Film mit Mr. Winterbottom und Miss Sophie und vielleicht noch kurz Telefon mit hver Sippschaf.

Donnerstag, 27. Dezember 2007

mh...

...ja nö. Man sollte vielleicht früh am Morgen die Pfoten vom Internet lassen. Besonders, wenn man von Erkältung, Arschnachten und Dementoren sowieso angeschlagen ist. Da klacker ich eben was bei Google rein, hüpfe auf einen der Links und lande in einem Blog. Erste Seite ganz witzig, dann 2 Seiten nur Blablubb und dann kommt ein recht lustiger Bericht über ein Einkaufserlebnis. Ich liebe ja unfreiwillige Komik. Da beschreibt also eine junge Frau ein recht unangenehmes Erlebnis beim Einkauf von Schminke. Hauptsächlich geht es darum, dass in dem betreffenden Laden 2 unfreundliche Verkäuferinnen ihr Unwesen treiben. Astreiner Zickenterror, herrlich. Bei mir springt da immer gleich das Kopfkino an, ein Saloon im Wilden Westen und die Bardamen zerren sich gegenseitig kreischend an der Frisur. Könnte ich mich bei wegschmeissen.
Ich lese mir also mit zunehmendem Gelächter den Text durch, ich kann mir schon richtig die Autorin vorstellen. Eine selbst recht zickige junge Frau von vielleicht Anfang bis Mitte 20, höhensonnengegerbt, blondiert ( mindestens Strähnen ), Arschgeweih. So eine Carmen Krause für Notabiturienten.
Aber dann kam der eigentliche Witz: als ich so munter weiterklicke, lande ich auf Carmens Profil...das ist keine Tussi, das ist ein Kerl. Da konnte ich dann nicht mehr.

Montag, 24. Dezember 2007

alles roger...

...Herr Cicero? Über Musik kann man ja geteilter Meinung sein. Ich lasse auch gern anderen Leuten ihren Geschmack, wenn sich jemand Bata Illic oder De Randfichten reintun will, bitte. Kann sich ja jeder seine Trommelfelle foltern wie er lustig ist. Aber mal echt jetzt, dieses Turnbeutelvergesserdestillat geht mir langsam aber sicher gehörig auf den Zeiger. Gerade jetzt, zur Kommerzhauptsaison Weihnachtszeit überschlagen sich ja manche Sender geradezu, ihren Zuschauern frööööhliche Weihnachten zu wünschen. Von mir aus, ok. Da kann man auch gerne die gesamte, glückliche Sat1 Family auf einen Weihnachtsmarkt ( der ist aber nicht echt. Da torkeln keine Glühweinopfer rum ) stellen. Ist wunderbar. Aber das mit dem seichten Gejaule von diesem swingenden Hutständer zu untermalen, das geht nun echt nicht. Hallo? Weihnachten, das ist Winter, grim&frostbitten, also wenn schon Mucke, dann schon was passendes. Möglich wär auch noch, immerhin ist es ja dem Jesus sein Geburtstag, ein lecker Geburtstagslied. Oder meinetwegen Wham!, das wird doch eh seit Jahren immer zu der Zeit aus der Mottenkiste gekramt. Aber bitte bitte bitte bitte nicht mehr dieses falsch geschriebene Fallschirmjägerpralinchen mit der Ausstrahlung von 2 Pfund Magerquark und Liedern ( sind doch mehrere, oder? Das klingt alles so gleich bei dem ) die mich immer an Pinkelpausen erinnern. Es plätschert leise und eintönig vor sich hin, hinterlässt keinen Eindruck und wenn man fertig ist, hat man unterm Strich nur Zeit mit nichts verbracht. Lieber Sender, liebe Plattenfirma: bitte lasst diesen -von mir aus menschlich sehr netten- Heini wieder in der Versenkung verschwinden, aus der ihr ihn ausgebuddelt habt. Xavier Naidoo reicht doch völlig aus, noch mehr von dem Eintongejaule erträgt keine Sau. Ausserdem haben die Amis den Irak für weit weniger angegriffen.

Montag, 17. Dezember 2007

routenplaner...

...sind toll! Da will man jetzt beispielsweise von der Kruxelgasse in Buxtehude zum Heinz-Rüdiger Platz in Hinteroberbutzbach. Kennt man ja auswendig nicht, den Weg. Besonders, weil da ganz viele Ampeln sind, das verwirrt ja. Also dreht man den Computer auf laut, gibt die Adressen in den Routenplaner und *schwuppdipoff* sagt der einem genau, wie man da jetzt längs muss. Das ist praktisch, da muss man nur noch das ausdrucken oder abschreiben und kann direkt zum Wintersport. Da ich ja mit moderner Technik ganz gut kann, hab ich das auch mal probiert. Also mal wieder. Wie üblich, war das für nach Goslar. Da hab ich das schonmal versucht, weil da kenn' ich mich so überhaupt nicht aus. Gerade da in der Innenstadt, da ist nämlich alles eng und einbahn und jetzt im Winter auch noch saukalt.
Falls das jemand nicht kennt, Goslar ist so eine Stadt mitten in der Gegend, da steht sogar eine Pfalz rum. Weil früher, also vor der Merkel, da gab das ja einen Kaiser. Und der war immer viel unterwegs, bis er müde war. Dann hat er sich in so eine Pfalz gesetzt und gesoffen bis ihm die sieben Zwerge Lambada vorgetanzt haben. Das hat er auch gern in Goslar gemacht, weil damals gab das noch Silber und darum war Goslar stinkreich. Heute gibt des kein Silber mehr, und Goslar ist nicht mehr reich. Stinken tut es aber noch. Und noch was ist von früher über, nämlich die Altstadt, was so enge Gassen mit Holperpflaster bedeutet.
Also da war ich mal wieder, fein mit Routenplaner die Strecke angesehen, abgeschrieben und brumm. Also los. Hat auch toll funktioniert, zumindest bis ich in Goslar drin war. Dann ging das nämlich los, ganz einfach geradeaus, rechts über die Brücke, dann links, wieder rechts, über 3 Kreuzungen und da bin ich. Hätte supertoll funktioniert, wenn da nicht ein winzekleiner Mumpitz gewesen wäre: da war nämlich keine Brücke. Weder lechts noch rinks. Da war zwar eine Unterführung, aber die ist ja mehr drunter durch als drüber weg, wie das bei Brücken so der Fall ist. Das Ende vom Lied war also, wie immer, erstmal gut 30 Minuten total planloses irren durch enge Einbahnstrassen und Sackgassen ( nicht zu verwechseln mit Beutelhaldenwegen ), hysterisches Parken irgendwo auf einem viel zu teuren Schotterfeld und dann nochmal knapp 30 Minuten zu Fuß. Zum Glück war das nix wo ich nen Termin gehabt hätte, bei sowas wär ich glatt zu spät gekommen. Da frag ich mich doch, wieso parke ich nicht gleich direkt bei mir vor der Tür und latsche komplett nach Goslar? Oder warum gucke ich erst großartig in diesen Routenplaner, wenn der eh nur Kappes erzählt? Rein ins Kaff, Richtung Marktplatz, da irgendwo parken und mich dann durchfragen, na das schaffe ich zur Not auch noch ohne Computer.

Montag, 10. Dezember 2007

hatte darwin doch recht?

Manchmal zweifle ich ja schon. Natürlich glaube ich nicht an diese Evolutionstheorie, die sowieso nur eine Theorie ist, gegen den 4. Nebensatz der Thermohydraulik verstößt und nebenher Gott widerlegen soll. Nein, ich bin mir sicher, das war so wie in der Bibel. Der Mensch wurde aus Dreck geknetet und angehustet, genauer gesagt der Mann. Die Frau ist ja nur ein Rippchen. Dann haben beide Apfelkuchen gefuttert, haben gerammelt wie bekloppt und Kinder bekommen. Die wurden dann irgendwann ersäuft, zusammen mit allen Pflanzen, Vögeln, Sauriern, Goldhamstern und Fischen. Bis auf jeweils 2 bis 8 von den Tieren, die Noah mit auf dem Tretboot hatte. Über die Pflanzen reden wir mal lieber nicht.
Das kommt direkt so von Gott, sagt Gott und muss daher stimmen. Gott lügt nämlich nicht, sagt er. Beziehungsweise heißt es, dass er das sagt. Aber wer wird denn kleinlich sein? Nur jetzt habe ich streng geheimes Videomaterial entdeckt, das spricht schon eine andere Sprache. Das legt nämlich die Vermutung nahe, dass der Mensch, insbesondere der Ire ( das sind die Nachkommen der Kelten™* ) doch vom Affen abstammt, oder der Affe vom Iren. Oder beide gemeinsame Vorfahren haben.
Und hier ist der Beweis:


*Erklärung für Nichtindianer: Die Kelten™ sind ein von den Elfen abstammendes Volk, das früher mal überall gewohnt hat. Hauptsächlich zuhause, was in Europa war. Obwohl Kelten auch in Spanien, Frankreich, Deutschland, Österreich, der Schweiz und sonstwo gehaust haben, gilt als ihr wichtigster Siedlungsort Irland ( wegen Stonehenge ). Die Kelten™ waren irrwitzig naturverbunden, konnten mit Bäumen sprechen und mit Blumen singen und uns in jeder Hinsicht weit voraus. Die Vermutung liegt nahe, dass Bäume allerdings ziemliche Arschlöcher sind, und ständig nur rumpöbeln. Ansonsten wäre es kaum zu erklären, wieso die Kelten™ ganz Irland und Schottland abgeholzt haben, bis nur Wiese oder blanker Fels über war.
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