Samstag, 27. Oktober 2007

ich bin so guuuut....

Jawollja, ich werde immer schneller. Nebenher quäle ich mich ja mit Scripten rum, weil es mir so unglaublich viel Spaß macht. Das war jetzt ironisch. Ich mache das nur, weil es sonst keiner macht. Und gemacht werden muß es. Spaß macht das keinen, was auch daran liegt daß man nirgendwo mal eine halbwegs brauchbare Anleitung findet. Es gibt zwar massenhaft Seiten mit Tutorials, aber das sind entweder Erklärungen von Auskennern für Auskenner, oder es sind wirklich Erklärungen für totale Anfänger, die aber echt nur die totalen Grundlagen beinhalten. Meistens mit einem tollen Beispiel...ein Hemd mit Aufschrift. Und das Hemd gibt es echt auf jeder dieser Seiten. Wenn man aber eine Hose mit Aufschrift zusammentippen will, sitzt man blöd da.
Nun bin ich ja schon ein fortgeschrittener Nixkapierer, der sogar schon in einem Anfall geistigen Orbitalkreisens funktionierende Schuhe ( mit Beschriftung! ) zustande gebracht hat, aber irgendwann möchte/muss/soll man ja auch mal was anderes machen. Kann man? Nö. Wieso? Weil man manche Sachen gleich viel komplizierter aufbauen muss, obwohl sie grundsätzlich nicht anders sein sollten als die einfacheren Sachen. Mal als vereinfachtes Beispiel, es ist rasend einfach so einem Hemd einen Namen zu geben. Aber wehe, man will die Farbe ändern. Heidewitzka, das gleicht dann schon einer Mondlandung.
Da ich aber rasend kreativ bin, habe ich noch eine Möglichkeit gefunden, wie ich solche Sachen rausfinde. Ich frage in Foren nach. Das ist toll, denn da gibt es genau 3 Sorten von Benutzern.
Typ 1 ist der hilfreiche Leser, der selbst nicht so den Durchblick hat. Der schreibt einem gleich ganz genau auf, was man wo falsch gemacht hat und wie man das richtig macht. Muss man eigentlich nur kopieren. Der Haken an der Sache ist nur, daß seine Antwort garantiert völlig falsch ist. Echt jetzt, bisher haben 100% dieser Antworten noch mehr Fehler produziert als mein eigenes Chaotenscript. Juhu.
Typ 2 ist der hilfreiche Totaldurchblicker. Hauptberuflich schreibt oder übersetzt er Gebrauchsanleitungen, und genau so lesen sich auch seine Antworten. Sie sind zwar sicher inhaltlich absolut richtig ( was ich bisher nachvollziehen konnte stimmte zumindest immer ), helfen aber absolut nicht weiter. Man postet die fehlerhafte Zeile, sogar mit der entsprechenden Fehlermeldung und bekommt als Antwort ein total unverständliches Geschwurbel im Stil von "Jo da musste mehr mit dem Array und weniger die Variable, außerdem Schnitzel mit Pommes und Hosenträger bei Vollmond". Da kann man natürlich unglaublich viel mit anfangen. Hinterher, wenn man selbst irgenwie auf die Lösung gekommen ist stellt sich zwar raus, daß der Kerl genau richtig lag. Geholfen hat es einem aber nicht.
Typ 3 antwortet lieber nicht, der hat selbst nicht so die Ahnung und weiß das auch. Da hält er sich lieber zurück bevor er eine falsche oder nicht perfekte Antwort gibt ( sonst hacken Typ 1 und Typ 2 auf ihm rum, was er doch für eine Flasche ist ) und gibt lieber den stillen Mitleser, der bestenfalls mal selbst eine Frage stellt. Würde er antworten, wäre seine Antwort zwar nicht unbedingt toll, aber man könnte meist etwas damit anfangen.

Trotz dieser Hindernisse werde ich aber immer besser. Ich merke das an meinem rasant steigenden Tempo. Gestern habe ich mich irgendwann gegen 19:00 mal rangesetzt und rumgewerkelt, und gegen Mitternacht habe ich dann frustriert aufgehört. Nichts hat funktioniert wie es sollte und ich hatte einfach absolut keine Lust mehr nach 4 Stunden ohne den geringsten Erfolg.
Heute bin ich schon weiter. Da habe ich mich um 10:00 rangesetzt, munter losgelegt und hatte schon um 12:00 die Faxen dicke. Wenn das so weitergeht mit meinem Tempo, habe ich morgen schon nach einer Stunde die Schnauze voll. Das ist schon faszinierend, wieviel Zeit man sich sparen kann, wenn man Routine hat in dem, was man tut.

Mittwoch, 24. Oktober 2007

voll das neue buch

Ich war heut beim Kiosk, der hat auch schick Bücher. Für billiger, aber trotzdem massenhaft Text drin. Da hab ich mir gleich eins mitgenommen, nennt sich Das Werk der Teufelinnen und fängt auf der ersten Seite schon gut an. Weiter bin ich noch nicht, kommt aber noch. Aber nett wars. Der Kioskionär ( oder wie nennt man das? ) hat fast meinen Geschmack was Comics angeht und mir im Vertrauen mitgeteilt, daß die meistverkauften Bücher die mit Donald Duck sind. Das lesen hier die Erwachsenen. So langsam werden mir die Eingeborenen doch noch sympathisch ;-)
Nett fand ich auch den armen Kerl vor dem Kiosk, der hat nämlich junger Mann zu mir gesagt, seh ich doch nicht so alt aus. Dem taten so die Knie weh, daß er kaum aus dem Auto kommt, da kann er schlecht in den Kiosk sich ne Zeitung holen. Hab ich ihm eine mitgebracht, als Knieschmerzleidensgenossen hält man ja zusammen. Hui, hat der sich gefreut. Hab ich mich auch gefreut, irgendwie hebt das ja ungemein die Stimmung, wenn man jemand was helfen kann und der freut sich darüber.
Jetzt freu ich mich auf Boston Legal und mein neues Buch, wenn ich Glück hab bekomm ich nachher sogar noch nen Cappu. Lecker.

Achso, und ich hab wieder was gelernt: 1 Kilo Farbe ist schwerer als 1 Kilo Wasser. Besonders, wenn es per Luftpost in die Schweiz geht. Faszinierend, oder?

Samstag, 20. Oktober 2007

hallo? wien?

Bald is wieder soweit. Ausgestopfte Kürbisse lungern an Haustüren rum, Kinder in dämonischer Verkleidung erpressen unter Androhung satanischer Rituale Süßkrams und Erwachsene torkeln voll bis Oberkante Unterlippe durch die von Frost gefrustete Nacht. Oh, und die Fernsehsender überschlagen sich wieder, mehr oder weniger alte und peinliche Horrorfilme zu zeigen. Rüchtüg, es ist wieder Halloween. Um diese Jahreszeit geistern natürlich auch wieder alle möglichen und unmöglichen Erklärungen durch die Landschaft, worum es bei Halloween eigentlich geht. Meistens ist das aber totaler Kasperkram. Stimmt weder vorne noch hinten und dreht sich um olle keltische Gottheiten mit dem Namen Samhain ( ausgsprochen "Sämhäyn" ), Menschenopfer, Satanismus und übelst bekiffte Druiden. Diese Druiden waren dermaßen breit, das glaubt man kaum.
Das war nämlich ( angeblich ) so: kurz vor November haben sich die keltischen Druiden im Hanutawald Karnutenwald massiv die Birne zugedröhnt mit Tollapfel, Stechkirsche, Crack und Latte macchiato. Wenn ihnen dann so richtig blümerant um den Bregen war, sind sie um die Häuser gezogen, wobei sie auch schwarzmagisch manches Gebüsch vollgekotzt haben ( diese lustige Tradition konnte glücklicherweise bis in unsere Zeit gerettet werden und feiert jeden Vatertag feuchtfröhliche Auferstehung ). Nun haben die Druidendrogen leider auch kleinere Nebenwirkungen, wie emsige Forscher herausgefunden haben. Tollapfel beeinträchtigt das Sehvermögen, Stechkirsche macht blöd und über den Rest reden wir lieber mal nicht. Daher schleppten die Druiden ständig Kürbisfunzeln mit sich rum, weil sie sonst überhaupt nichts mehr gesehen hätten. Da Stechkirsche so herrlich blöd macht haben sie auch nicht gemerkt, daß der Kürbis zu der Zeit in Europa noch nicht erfunden war. Trafen diese Drogendruiden nun auf ein Haus, dann haben sie sich da prompt ein Kind mitgenommen, dafür aber netterweise die Kürbisfunzel zurückgelassen. Vor der Erfindung des Kindergelds war das für nicht wenige Eltern ein sehr guter Tausch. Diese Kinder wurden dann zu einem nahe gelegenen Wald geschleppt und in einer lustigen Zeremonie geopfert. Und zwar sowohl Sämhäyn, als auch Saataaan. Die im Drogenrausch völlig verpeilten Druiden haben nämlich nicht gemerkt, daß es keinen keltischen Gott mit dem Namen Sämhäyn ( oder so ähnlich )gab, und daß sie als heidnische Kelten im christlichen Pantheon auch total falsch waren. Drogen sind echt böslich zu Humi. Das war auch mit der Grund, wieso die Kelten ausgestorben sind. Ihre geistige Elite war ständig zugedröhnt und hatte nix besseres zu tun, als jeden Herbst den kompletten, das Jahr über geborenen Nachwuchs ihnen völlig unbekannten Göttern zu opfern. Auf Dauer muß das ja in den Kilt gehen.

Tatsächlich spielte sich das aber so ab. Irgendwann anno 1984 wollten findige, als Kostümfabrikanten verkleidete Exdruiden einen neuen Feiertag erfinden, den sie auf den Vorabend des 1. November legten. Da ist es meistens kalt, was die Anzahl der möglichen Kostüme nicht so einschränkt. Wer verkleidet sich schon im August als Eskimo oder Astronaut? Nur fand man trotz mehrtägiger Sitzung ( es gab Currywust, Pommes und Dosenbier aus dem Tetrapak ) keinen Namen. Wie aber kam man nun auf den Begriff Halloween? Der hat mit Samhain (Sämhäyn ) ja ganz offensichtlich nichts zu tun und wurde gewählt, weil keine Sau, nichtmal ein Druide, Samhain richtig aussprechen kann. Ostern heisst ja auch Ostern und nicht "Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn" oder so. Da hat man lange nach einem griffigen Namen gesucht und stolperte schließlich in einer Mittagspause über die Volksmusikformation Helloween, die passenderweise einen Kürbis als Maskottchen hatte. Da man es allerdings nicht auf einen Urheberrechtsstreit mit den Musikern ankommen lassen wollte, änderte man flugs einen Buchstaben und schon war der Name Halloween geboren.

Geschichte ist toll, man muß sie nur mal gescheit erklärt bekommen, oder?

Mittwoch, 17. Oktober 2007

grafs und herzogs

Ich lese ja gerade an einem Buch rum, nennt sich "Die Rache der Engel" und spielt irgendwo in England oder Schottland oder Frankreich. Genau kann man das nicht erkennen, da gibt es massenhaft Nebenhandlungen und man kommt sich vor wie bei einem Fußballspiel mit 3 Mannschaften und 8 Bällen. Da tauchen, weil das ja irgendwann im Mittelalter spielt, natürlich auch lustige Namen auf von so alten Adelsdackeln. König John, the aristocrat formerly known as Prinz John oder auch Johann Ohneland. Der fiese Möpp aus Robin Hood eben, kennt man ja. Der spielt da aber nicht mit, der Robin. Zumindest hab ich ihn noch nicht bemerkt.
Wie da also die Von und Zus munter durch die Kapitel schawänzeln fällt mir doch glatt was ein. Früher war das mit den Namen ja total anders, da hieß man nicht Max Mustermann, sondern Friedobert der Müller, Heinfried von Schimmeldewoog oder Mork vom Ork. Besonders einfallslose Gesellen wurden schlicht durchnummeriert, besonders Karls gab es da in Kompaniestärke, das grenzte dann schon an eine Landplage. Aber für manche Leute gab es richtige Yuppienamen, besonders für solche Oberspechte wie Könige, Kaiser, Fürsten, Herzöge und das ganze Gezumpel. Manche von den Namen waren ja echt schick, Eberhard der Erlauchte, Guntram der Reiche, Otto der Fröhliche, Friedrich der Schöne, ja so lässt man sich gerne nennen. Macht ja Spaß. Manche Namen waren weniger schick, aber wahrscheinlich nicht unbegründet. Trotzdem klingt sowas wie Pippin der Bucklige, Karl der Kahle, Karl der Dicke oder Friedrich der Einäugige nicht gerade nett. Und dann gab es noch richtig fiese Namen, da regierten also auch mal Ludwig der Strenge, Arnulf der Böse und Karl der Einfältige munter durch die Gegend.
Mir stellt sich bei sowas die Frage, ob diese Namen schon zu Lebzeiten dieser Kronenständer benutzt wurden, und ob der jeweilige Blaublüter davon wusste? Ich stelle mir gerade vor, so ein Tag im Leben von Herzog Balldruin, dem Bekloppten. Der steht früh an einem herrlichen Sommertag auf, die Sonne zwitschert und die Vögel scheinen. Munter hüpft er in seine Beinlinge, wickelt sich die Hasenhaartunika um den Wanst und schlendert zur Burgküche runter, erstmal lecker Cappu und Rosinenbrötchen abholen. Auch als Herzog braucht man ja Kalorien. Er öffnet also knurrenden Magens und frohen Mutes die Küchentür, und schon schallt ihm ein vielstimmiges "Guten Morgen, Herzog Balldruin der Bekloppte" vom Küchenpersonal entgegen. Ja da haut der den Pastetenknetern doch gleich mal den gußeisernen Kessel um die Ohren? Oder die Turmwache, die ihren Chef mit einem herzlichen "Gott zum Gruße, Baron Kevin die Pickelfresse" begrüßt, der fliegt doch direkt mal achtkantig von den Zinnen? Vielleicht wurden die Leute im Mittelalter ja deswegen nicht so alt?

Beim nächsten Sehusafest spielt wieder Otto der Einäugige mit, ich glaub den frag ich einfach mal. Aber vorher kauf ich mir nen Helm, sicher ist sicher.

Dienstag, 16. Oktober 2007

argl ärks

Ich mach ja nebenher bei so einem Hobbydingen mit. Rollenspielonlinezeugs, ist ja im Prinzip ganz witzig. Klar, nicht witzig sind manche Spieler, die krampfhaft nach jedem Fehler suchen, um ihn auszunutzen. Oder immer nur rumjammern, wenn man ihnen keinen Zucker hochkant in den Hintern ventiliert. Am liebsten alle anderen nur ganz schwach, und sie selber Hulk. Oder Neulinge, die keinen Plan haben und auch keinen Plan haben wollen. Rollenspiel = Diablo = Dauermoschen bis zum Endgegner und fertig. Aber sowas ist normal, das hat man immer mal wieder. Denen erklärt man es eben, erklärt es nochmal, packt sie für ein paar Tage ins Jail oder notfalls blockt man ihren Account. Dann ham se eben gehabt.

Aber was echt ätzend ist, ist die Technik hinter dem ganzen Kram. Da das online ist, kann man sich schlecht was schnitzen, muß also programmieren. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, sind auch noch die Programmierer abgehauen. Natürlich erst, nachdem sie alles auf den Kopf gestellt und blankes Chaos hinterlassen haben. Den Emulator haben sie so stark modifiziert, daß man mit den Hilfedateien überall im Netz exakt nichts mehr anfangen kann. Selbst mal was dokumentiert hat natürlich keiner. So kann man auch nicht in Foren mal nachfragen oder sich frei zugängliche Scripte runterladen, weil die sowieso nicht gehen und in den Foren kennt ja keiner dieses völlig verschwurbelte System. Also kann man sich den gesamten Mist selbst beibringen. Was aber auch nicht so recht geht. Einiges kann man sowieso nur noch mit Hilfe von selbst zusammengedübelten Editoren verändern...die Editoren gehen natürlich nicht, wär ja zu einfach.

Im Endeffekt haben wir jetzt also seit 3 Jahren einen Server, der bestenfalls zu 70% funktioniert. Während andere Projekte im Sauseschritt an uns vorbeiziehen; die haben ihre funktionierenden Systeme und kopieren unsere Systeme auf ihrer einfacheren Software. Wir bekommen nichtmal unsere alten Sachen anständig hin, von Neuerungen ganz zu schweigen. Natürlich haben wir gelegentlich auch mal Neuerungen, meist neue Gegenstände. Viel mehr kann ich alleine nicht scripten. Nur sieht man etliche dieser Gegenstände nie, weil man sie nicht herstellen kann. Dank sei unserem komplett idtiotischen Herstellungssystem. Das motiviert natürlich extrem, sich neue Sachen einfallen zu lassen.

Ich glaub, ich hör da bald auf, mir hängt diese Rumruderei langsam zum Hals raus. Besonders, da ich eigentlich für Quests und Bau zuständig sein sollte und jetzt diese ganze bekloppte Technik an der Backe hab. Zum Questen und Bauen hab ich da jetzt keine Zeit für...und auch keine Lust.

Montag, 15. Oktober 2007

yeeha!!!

Heute war Wandertag. Der Hund wanderte den Zipfelspitz hoch, ich hinter dem Hund her, die Dorfjugend auf der Bundesstraße rum und der Bauer auf der Suche nach seinen Rindviechern so überall durch die Gegend. Ich fand das rasend komisch, man läuft so den Weg längs, da hört man einen Schrei. Erstmal nix zu sehen, dann sieht man jemanden ein paar Rinder den Hang runter auf eine Wiese treiben. Warum auch nicht, so als Rindvieh kann man ja nicht ständig auf der selben Wiese sein, da ist ja irgendwann nix mehr zu futtern. Dann ruft und winkt der Mann, winkt man eben zurück, man ist ja höflich. Aber was ruft er denn da? Handy dabei, Bauer anrufen, Polizei? Höh? Das scheint lustig zu sein, da geh ich hin, das guck ich mir an. Achso, ob ich ein Handy mit bei hab, die Kühe gehören ihm nicht, die sind ausgebüxt. Standen auf der Bundesstrasse rum und haben da Stau gespielt, die Polizei wollte beim Besitzer anrufen aber klappt alles nicht. Also zück ich heldig mein Handy, das hab ich ja mit bei, falls ich mal Fotos machen will und telefonier dem Rinderbaron nach. Währenddessen halten der freundliche Bauer und mein Hund die Hornträger in Schach, die wollen ja schon wieder ausbüxen. Hundi bellt, und das flößt den Rindern doch ziemlichen Rehspeck Respekt ein, sie rücken am Wiesenrand zusammen und bleiben da. Müssen sie aber nicht lange, denn im Gegensatz zur Polizei haben wir den Besitzer sofort am Telefon gehabt und der rückt auch schon an. Ja hör ich recht? Ruft der da "Bei Fuß"? Und die Rinder gehorchen sogar? Scheiß die Wand an, die sind ja besser abgerichtet als mein Kampfdackel, da sag noch mal einer was von wegen blöde Kuh.

Nu sind die Rindviecher wieder auf ihrer Weide, der Hund kaut stolz auf einem Rinderknochen rum ( aus dem Supermarkt, ich hatte ja keine Säge dabei ) und ich hab irgendwie Lust, mir nen Cowboyhut zu kaufen und Ponderosa aufs Klingelschild zu schreiben. YeeHa!

Sonntag, 14. Oktober 2007

andere namen, gleiche gegend

Ich mach das so, ich find das gut. Wenn ich eine Gegend mag oder nicht mag, also eine tiefergehende Beziehung zu ihr habe als sie nur kurz aus dem Augenwinkel wahrzunehmen, dann geb ich ihr einen Namen. Weil meistens sind die Namen, die irgendwer vor 265,3 Jahren einer Gegend verpasst hat, schlicht doof. Harz zum Beispiel, das klingt doch nach nix? Da denkt man an Baumharz, aber damit hat der Name wenig zu tun. Harz als Name für die Gegend kommt von Hart und das bedeutet Bergwald. Toll. Morgen wird Berlin umgetauft in Statz, was von Stadt kommt und Stadt bedeutet. Ist doch albern. Nein, ich nenn' das Mordor. Das klingt viel schicker und hey, irgendwie passt es auch ;-)

Aber ich habe noch andere Namen für Gegenden, auch für an sich nicht mit einem eigenen Namen versehene Gegenden. Also eher unscheinbare Ecken, einzelne Bäume, Quellen, Ostseiten von Hügeln und so.


Das da zum Beispiel ist Dartmoor. Irgendwo in England gibt es zwar schon eine Gegend die sich so nennt, aber da gibt es böse Hunde. Da bleib ich lieber in meinem Dartmoor hier, das ist irgendwie besser. Sieht fesch aus, oder?


Das ist nochmal Dartmoor, diesmal von etwas weiter weg....irgendwie nicht mehr ganz so imposant und furchteinflößend, aber immer noch schick :-)


Weiter den Zipfelspitzrundweg lang kommt man dann zur Plätscherbach, von manchen Leuten auch Schildau genannt. Plätschebach klingt aber irgendwie netter, also nenne ich das mal einfach so.


Direkt neben der Plätscherbach treibt sich gerne die hier abgebildete Dorfjugend rum, wie man sieht gucken die zwar komisch, aber wenigstens mögen sie Wikinger. Sieht man ja an den Hörnchen :-)


Wenn man an der Dorfjugend vorbei ist, geht es steil bergauf, den Zipfelspitz hoch. Wie steil kann man hier aber nicht sehen. Das sieht echt flach aus, aber das sind mindestens, wenn nicht sogar noch mehr. Also 200 Meter ist der bestimmt hoch, wenn man da runterfällt, da kann man sich übel den Bürzel prellen.



Auf dem gelegentlich erstaunlich steilen Weg den Zipfelspitz rauf lässt man den hier zu sehenden Gurgelbaum nicht etwa links liegen, sondern rechts stehen. Sieht ganz nett aus, so eine einzelne Birke mitten in der Gegend, aber da spukt es. Man hört nämlich immer ganz unheimliches Gurgeln dort...und das hat nichts damit zu tun, daß da Grundwasser aus dem Boden kommt, echt nicht *schwör*.


War man oben, geht es wieder runter und direkt auf meinen Lieblingsbaum zu, die Hobbitfichte. Gut, es ist keine Fichte, und Hobbits wohnen da auch nicht direkt, aber irgenwie erinnert mich der Baum an das imposante Teil aus Beutelsend. Von dem Kollegen hier mache ich mal eine Serie, den knipse ich zu allen Jahreszeiten, das ist bestimmt schick.


Wieder im Flachland, muss man nochmal über die Plätscherbach, aber halt an einer anderen Stelle. Zum Glück gibt es da auch eine Brücke, man würde sich ja sonst nasse Socken holen. So friedlich, wie das hier gerade aussieht, ist die Plätscherbach leider nicht immer, wenn es in Mordor anständig schifft, dann tritt die auch gerne mal über ihr Ufer...


...und macht sich auf dieser Wiese breit, die bis zum Dorfrand geht. Der ganze Schotter, der da rumliegt ist eigentlich wiesenfremd, das wurde von der Plätscherbach beim letzten Hochwasser angespült und liegt da jetzt.

Freitag, 12. Oktober 2007

lisa und plenske

Das ist nun rum. Irgendwie hieß das anders, Verliebt in Berlin oder so, ich hab das aber trotzdem öfter mal gesehn. Also fast immer. Weil da war Hugo Haas dabei. Mit Abstand der geilste Charakter überhaupt, exzentrisch bis zum Abwinken aber ein total spaßiger Typ. Der war in beiden Staffeln mit bei und eigentlich war er immer die Hauptfigur. Die lustigen Abenteuer des Hugo Haas, so hätte man das nennen sollen. Aber nun ist rum, auch die zweite Staffel. Fast so glorios wie damals die erste Staffel aufhörte, mit einer Folge in Spielfilmlänge und anschließender Gala....aber nur fast. Ganz fast. Gedeutscht hat man einfach eine normale Folge von 30 Minuten inklusive Werbung genommen, und da ein Ende reingeprügelt. Ich dachte mir ja schon, daß es ein Holzhammerende wird. Immerhin ist es a) eine Telenovela und b) ein durch sinkende Quoten erzwungenes Ende. Aber weit gefehlt, es war kein Holzhammer zu merken. Nein, man hat das Ende mit der Panzerfaust herbeigeschossen. Bruno, gestern noch in beinhartem Infight mit dem Sensenmann, tanzt heute frühlingsfrisch auf seiner eigenen Hochzeit. Als sei nie was gewesen, besonders keine Schußwunde in der Lebergegend. Sophie von Bramberg, die ewig mißgelaunte Brummelkuh, verliert neben ihren Geographiekenntnissen auch ihre Bosheit und verschenkt mal eben ihre Aktien. Die braucht sie in Italien auch nicht, denn dort lebt sie von Luft&Liebe, da ist kein Geld nötig. Wär in Italien eh nix wert, die haben da ja auch nur €uros.
Jürgen, berufsmäßiger bester Freund schult nun um auf Zuluhäuptling und nimmt als letzten Freundschaftsdienst Theresa mit. Als genervter Zuschauer darf man also insgeheim hoffen, daß sie im Magen eines Löwenrudels endet oder von einem Elefanten plattgestampft wird. Schließlich soll das ja ein Happy End sein.
Tobias kann einer Zukunft im Showbiz entgegenblicken, was einen doch sehr erleichtert darüber macht, daß es nur Fiktion ist. In der Realität würde ich diesen Honk jedenfalls nicht gerne über die Mattscheibe flimmern sehen, mir reicht Kader Loth völlig. Sein bester Kumpel Luis...öhm...andeutungsweise bandelt der jetzt mit einem netten Keller aus Berlins einzigem Restaurant an. Nichts genaues weiß man nicht, das Zielpublikum ist wohl eher hetero. Da muss man sich nicht drum kümmern. Hab ich wen vergessen? Achja, die einst so herrlich naive Doreen, die irgendwie auch zur Nullnummer mutiert ist, bekommt ihren Sven. Klar, muss ja. Happy End, verstehste? Ganz happy auch das Ende von Paolo Amendola, der ganz realistisch im Fahrstuhlschacht zu seinem letzten gesellschaftlichen Absturz kommt. Schade nur, daß man ihn dabei nicht sieht, ich hätte ja schon gerne gewusst, ob er auch einen anderen Gesichtsausdruck als dieses Kinskigrinsen für Pomadegeschädigte beherrscht. Das wird wohl ewig sein Geheimnis bleiben, ebenso wie die Herkunft der ausgezeichneten Deutschkenntnisse seiner gesamten Familie. Überbleibsel vom letzten Krieg vielleicht?
Alles in allem also ein Ende, wie man es dem Zuschauer nicht grobklötziger hätte vor die Füße kotzen können, da haben die Autoren wirklich Maßarbeit geleistet. Wenigstens gab es nochmal einen schicken Effekt mit herzförmig angeordneten Ballons am Himmel, ganz im Stil dieses ominösen Liebesklunkers. Noch 10 Folgen in dem Stil, und die Powerrangers hätten sich mit Sailormoon im Catering von Kerima um den Rohkostsalat geprügelt.

Aber eine Frage bleibt, und die ist wichtig: was zur Hölle wird aus Hugo?!?

Donnerstag, 11. Oktober 2007

viva...

latz vegatz!

Das wollte ich nur mal erwähnt wissen, sonst geht das hinterher noch total unter.

weibsbilder

Echt, ich versteh das nicht. Alle hacken auf der einen Frau da rum. Von ein paar netten Leuten jetzt mal abgesehen. Dabei hat die Eva Herman doch nichts schlimmes gesagt? Nur was gegen die 68er mit den ganzen Chaoten und Langhaarigen. Und damit hat sie doch völlig recht?
Ich klabüster das mal auseinander, bin ja nett.

Also heute ist das ja so, da müssen Frauen arbeiten gehn. Manche müssen sogar bis ganz an die Universität oder Bundeskanzlerin werden. Die armen Frauen. Und weil das so ist, dürfen die auch keine Kinder mehr bekommen. Wenn, dann müssten sie die nämlich den ganzen Tag über im Briefkasten deponieren. Und das ist nicht gut, da bekommen die Kinder was an der Klatsche und werden Gewaltverbrecher, Atheisten, Rapper oder amerikanischer Präsident. Sowas will niemand, ist aber so. Schuld sind diese ganzen bekifften Deppen, die damals in Wallkill die Wiese vollgepullert haben.

Führer Früher war das alles viel besser. Da mussten Frauen nicht arbeiten gehn, sondern durften daheim bleiben. Da haben sie immer lecker Sachen gekocht, Schuhe geputzt, Unterhosen gewaschen und den Teppich gebohnert. Und natürlich hatten sie viel Zeit, sich um die Kinder zu kümmern. Da hatte man nämlich viele von, weil die wurden ja auch gebraucht. Und weil man als Frau damals so irre viel mit den Kindern zu tun hatte, bekam man sogar vom Staat noch ganz dolle Hilfe. Nämlich in Form von Entlastung. Man hat den armen Frauen freundlicherweise nämlich so schwierige und zeitraubende Dinge wie Entscheidungen abgenommen. Zum Beispiel die Entscheidung, ob sie gerne an einer Universität lehren, Staatsanwältin werden oder sich in ein öffentliches Amt wählen lassen wollten. Hat man einfach verboten, damit die Frauen das leichter hatten. Damit das aber nicht zu langweilig wurde, hat man den Frauen, quasi nebenbei, manche Berufe zugänglich gemacht. Das war natürlich auch toll, denn neben den Berufen blieb immer genug Zeit für die Kinder.
Außerdem gab es Autobahnen, die wurden da sogar erfunden....also fast.

Und das findet die Eva gut. Wie toll das ist, führt sie sogar selbst vor, sie bleibt ja den ganzen Tag daheim und macht den Haushalt. Arbeit ist bekanntlich nix für Frauen, drum hatte sie auch noch nie eine. Und sie kümmert sich um ihre vielen Kinder. Find' ich toll. Nur für den Karnickelorden, da hat es bisher leider nicht gereicht.

Dienstag, 9. Oktober 2007

hai tegg


Heute war ich mal einkaufen, genau wie gestern. Nur anders, also andere Sachen in einer total anderen Gegend. Und da habe ich was entdeckt, das war ja toll. Der Welt knuffigste Fernbedienung, ich dachte ja erst das ist ein Spielzeugtaschenrechner für Kinder oder ein Handy für Grobmotoriker, aber das soll ernsthaft eine Fernbedienung darstellen. Gut, man kann das Ding nur schlecht verlegen, aber am Couchtisch muss man anbauen, oder?

Trotzdem, ich finde das irgendwie witzig. Ich frag mich nur, wer stellt sowas her? Und wer kauft sowas?

Montag, 8. Oktober 2007

da is n blödi am handy.....

Ja, das ist der kleine Nils. Der ist lustig. Also ganz anders als Paul Panzer, der ist nicht lustig. Aber das ist jetzt egal, geht nämlich um den Postfrosch, der war eben hier. Nach 2 Jahren hab ich mir gedacht, leiste ich mir doch mal ein neues Handy. Weil nämlich, ich hab keinen Fotoapparat. Da kann man ja, also wenn man schlau ist, sich so eine Digitalkamera kaufen. Das ist wie ein normaler Fotoapparat, nur ohne Film. Und man braucht auch kein Magnesiumpulver mehr für den Blitz. Tolle Sache. Man kann sich aber auch ein Fotohandy kaufen. Als Digitamkamera macht man sicher bessere Bilder, auch rein optisch gesehen, wird aber auch häufiger vergessen. Meinen alten Fotoapparat jedenfalls hatte ich nie dabei, wenn ich mal einen Schnappschuss machen wollte. Das Handy schon, aber damit konnte man mehr telefonieren als fotografieren. Darum habe ich mich nach langem Ringen entschlossen, mir keine Digicam zu kaufen, sondern ein Fotohandy. Und das kam heute, gemeinsam mit einem lustigen Paketboten. Der kam sogar extra, also nur wegen Handy. Sonst kommt der ja nicht.
Natürlich war das wieder mal rasend teuer, fast 10,- € bin ich nu ärmer, aber ich kann knips tun. Nur liegt jetzt mein altes Handy irgendwie traurig im Schrank. Das hatte damals auch fast 10,- € gekostet und mich jetzt 2 Jahre lang treu begleitet. Von dem Ding aus hab ich täglich mein Eumel angebimmelt, und auf dem Ding hab ich täglich meine SMS gelesen. Telefonieren kann man mit dem Teil ja, und SMS kann man auch lesen aus dem Mehrfarbbildschirm. Der hat echt mehrere Farben, nämlich grüner Hintergrund und schwarze Schrift.
Ich werd es wohl abschalten und ins Auto legen, für den Notfall. Notrufe gehen ja auch ohne Geld, das schafft mein alter Laberknochen problemlos. Ich hoffe nur, die Temperaturschwankungen tun dem Akku nicht weh. Ansonsten ist das Gerät ja erstaunlich robust, das hat nicht einen Kratzer. Und das, wo es meist lose in der Tasche war, da auch mal raus kullerte, Schläge und Stöße einstecken musste und sich mit scharfkantigen Eisenspänen angelegt hat.

Freitag, 5. Oktober 2007

nussens

Es gibt ja Leute, die haben einen sogenannten Spleen. Solche Leute nennt man meistens Briten, keine Ahnung wieso. Bei Spleen denkt man, also ich zumindest, immer gleich an einen schrulligen alten Briten, der auf einem noch viel älteren und noch fürchterlich schrulligeren Landhaus in Fragmichnichtshire wohnt. Vielleicht hängt das damit zusammen, daß der Begriff Spleen aus dem Englischen kommt...vielleicht habe ich auch nur deutlich zuviele Edgar Wallace Filme gesehen. Und Scherlock Holmes. Miss Marple kann man ja nicht zuviel sehen.

Jedenfalls können nicht nur Menschen einen Spleen haben, sondern auch Hunde. Meiner hat einen, darum sag ich das jetzt mal einfach so. Jeden Tag, wenn wir Gassi gehen, kommen wir auf dem Weg nach Dartmoor oder zum Zipfelspitz an einer Eiche und einem Haselnussstrauch vorbei, die von uns Hundi direkt mal ignoriert werden. Viel spannender ist da, in der Gegend spazierenzuschnuppern, nach anderen Hunden oder anbellbaren Passanten Ausschau zu halten oder Vögel zu jagen. Aber nur schwarze Vögel, die mag das Hundi nicht.
Auf dem Rückweg aber, da gibt es seit letztem Herbst ein wahnsinnig lustiges Ritual. Also hundeseits. Sobald Eicheln, oder seit diesem Jahr auch Haselnüsse, auf dem Boden liegen, wird auf dem Rückweg eine mitgenommen. Nicht irgend eine, da wird erst sehr kritisch beschnupptert. Was dann die Kriterien einer guten "Nussens" ( so nennen wir das ) erfüllt, wird voller stolz mitgenommen. Zumindest bis zur Tür, da spuckt das Hundi die Nussens meist wieder aus und ignoriert sie dann.
Ich habe absolut keine Ahnung, wieso sie das macht. Aber es ist unheimlich niedlich. Und ich habe auch schon eine Idee, was ich mit den gesammelten Nussens mache. Die lege ich auf unsere Terrasse, damit die Eichhörnchen in der Nachbarschaft die abholen können. Die turnen nämlich gerne auf der Terrasse herum und sind auch niedlich. Und wenn ich groß bin, mach ich mal ein Foto von denen :-)

Mittwoch, 3. Oktober 2007

feiertach

Heut ist ja Ganzschlandtag, da wird nich gearbeitet. Also bleib ich daheim. Bleib ich derzeit ja sowieso, weil mir is ja ein LKW übern Fuß gerollt. Also nicht der ganze LKW, nur ein Teil davon. Ein Teil vom Motorblock. Tut aber trotzdem weh, und hat auch für die Notaufnahme in der Harzwaldklinik gereicht. Hochwasser ist auch rum, das war ja erst im August 2002, dann genau 5 Jahre später im August 2007 und jetzt wieder, genau 5 Wochen später im September. Dolle Sache, diesmal lass ich die Sandsäcke gleich liegen, spart Arbeit.
Aber immerhin, da ist mal was los, da sieht man dann wie damals im Oderbruch massenhaft Leute. THW, Bundeswehr, DRK, zivile Helfer...jedenfalls nicht, aber von der freiwilligen Feuerwehr turnen schon mal Leute rum, ansonsten hilft man sich halt unter Nachbarn. Wir ham wieder Glück gehabt, aber im Nachbardorf war Venedig angesagt. Besonders schick muß die Flutwelle ausgesehen haben, als das Rückhaltebecken geöffnet wurde. Das war leider nötig, weil sonst wär da möglicherweise was kaputt gegangen, und dann wär ja alles nass geworden. Nass wurde das ja dann auch so, aber wenigstens ist nur das Dorf kaputt. Und nicht das schöne Rückhaltebecken. War ja auch teuer.

Aber nu is ja wieder trocken und Feiertag. Der hat auch nen geschichtlichen Hintergrund, erklär ich mal. Lesen ja auch HipHopper mit ( bzw. lassen sich vorlesen ), bei denen das mit der Schulbildung nicht ganz so toll ist.
Früher, so Viertel nach Adolf, gab es Schland doppelt. Da hat man ungefähr mittig einen Moschndrohtzaun reingeklatscht, der hat Westschland und Ostschland geteilt. Das war angeblich, weil sich keiner einig war, ob man Schland jetzt BRD oder doch lieber DDR in die Mofaprüfbescheinigung schreiben sollte. Hat man also einfach beides gemacht. Waren alle zufrieden. Das nennt sich dann Kompromist. Echte Kenner wissen aber, daß die DDR in Wirklichkeit nur ein Feldversuch drogensüchtiger Orthopäden war, während man in der BRD so eine Art Eurodisney aufmachen wollte. Mit Saumagen. Das war natürlich doof für die Leute in Ostschland. Weil die durften nix, im Gegensatz zu den Westschländern. Die durften alles. So auf Dauer hatten da die Ostschländer aber keine Lust mehr drauf, und da haben die dann demonstriert. Dabei haben die auch immer gerufen, wie doof alles ist und weil die da drüben so einen komischen Dialekt haben, wurde das den Oberostschländern irgendwann zu doof. Da haben die einfach den Zaun zusammengeklappt, Ostschland für eine Mark an Birne verkauft und von dem Geld gemütlich Urlaub in Südamerika gemacht. Südamerika war bei gewissen Schländern ja schon immer beliebt.
Birne hat sich aber sehr gefreut, der hatte ja auf einmal viel mehr Gegend, da hat er einfach mal Ganzschland draus gemacht. Da hatte er ja jetzt auch viel mehr Platz, um Bembes zu verstecken. Die Leute in Ostschland haben sich auch wie doof gefreut, weil denen geht das jetzt viel besser. Also besser als wie früher. Früher, da hatten die ja immer nur eine Zeitung, in der totaler Kappes stand, im Fernsehen lief nur Schrott, wer die falsche Meinung hatte wurde eingesperrt, es gab diesen Zaun da, man wollte immer alles über alle Schländer wissen und in der Schule war alles irgendwie von den lustigen Ideen der Oberostschländer geprägt. Das is ja nu alles besser, seitdem. Drum feiern wir das.
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