Mittwoch, 31. Dezember 2008

vorsicht...

...glatteis. Das muss jetzt ganz schlimm sein, wegen kalt. Die Leute wünschen sich schon gegenseitig einen "guten Rutsch", ich persönlich find das ja schon ziemlich schadenfroh bis fiesbackig. Drum mach ich da auch nicht mit. Ich bin nämlich nicht schadenfroh *hust*, sondern pfiffig.

Achso, übrigens: das Jahr hat fertig. Ab morgen ist nächstes Jahr, ich empfehle also, schonmal das neue Datum zu üben. 2009 ist das dann. Wir fangen diesmal wieder mit Januar an, da wird die Umstellung dann nicht ganz so schlimm. Mal sehen, vielleicht wird 2009 ja sogar ganz nett, 2008 war ja ein ziemliches Arschloch.

Altes Jahr, verfatz dich. Aber flottest!

Donnerstag, 25. Dezember 2008

frohe...

...dingens. Gibt ja viel, was man Ende Dezember feiern kann. Hier wird das meist Weihnachten sein; mit Horus, Saturn, Mithras oder einer ganz normalen Sockenwende hat man ja kaum noch was am Hut. Unterm Strich ist das ja eh alles ziemlich gleich. Die Tage werden wieder länger, die Sonne kommt wieder, Ski und Rodel gut. Und weil ich ja Baumfreund bin, gleich ein schönes Bild von einem Schmucker schmucken Weihnachtsbaum.

Pfrohes Pfest!

Montag, 22. Dezember 2008

geschlossene...

...gesellschaft. Sind die Kirchen ab jetzt. Zumindest an Weihnachten. Wenn es nach den lustigen Vorstellungen von ein paar Politikern geht. Wer das nicht kennt, Politiker sind sowas wie Unternehmensberater. Sie kosten unheimlich viel Geld, tun unglaublich wichtig und ab und zu erzählen sie auch was. Das ist dann so ein Unsinn, dass man laut schreiend davonlaufen möchte. Und dabei wild mit den Armen rudern, damit man wenigstens etwas Spass dabei hat. Manchmal wird sogar das, was sie vorschlagen, umgesetzt. Das ist dann in etwa so lustig und sinnvoll wie eine eitrige Entzündung unter dem Fingernagel. Aber damit müssen wir dann leben, denn entlassen können wir die Politiker nicht. Sowas ginge vielleicht in einer richtig zünftigen Demokratie, aber hier nicht. Und das wird sich auch nie ändern, denn so eine Regelung müssten ja die Politiker selbst beschliessen. Und SO dumm sind nichtmal die.

Es gibt auch Politiker, die sind religiös. Das ist eigentlich gut, denn sowas verbietet diesen Politikern, die Beine für die Wirtschaft breit zu machen. Zumindest theoretisch. Solche religiösen Politiker finden ihren Glauben gut und wollen natürlich, dass auch das einfache Volk religiös ist. Das soll ja auch so einen hübschen Glauben haben. Also helfen sie dem Volk dabei, auch religiös zu werden. Dazu müssen sie aber keine komplizierten Predigten abhalten, mit der Hölle drohen oder vorbildlich leben, wie es normale Missionare tun mpssen. Politiker haben es da sehr viel einfacher. Sie bauen einfach Mist. So richtig viel Mist. Und schwupps, schon ist das Volk religiös. Die brauchen sich nur vor die Kamera zu stellen und Unsinn erzählen, schon schickt das Volk seine spontanen Stoßgebete gen Himmel.

Oh Herr, schmeiss Hirn vom Himmel.

Prima, oder? Hat aber auch seine Nachteile. Wenn nämlich das Volk religiös wird, dann rennt es in die Kirchen. Besonders am Weihnachtsabend, die haben da nämlich geöffnet, im Gegensatz zu Supermärkten und Minigolfanlagen. Da bleibt ja nur die Tanke oder die Kirche. Nun haben die Kirchen aber ein Problem: sie wissen nicht wohin mit all den Leuten. Die Kirchen haben nämlich so überhaupt keine Erfahrung mit diesen Kirchenveranstaltungen. Das ist für die komplettes Neuland, da brauchen die fachkundige Beratung. Von wem? Natürlich von Politikern. Irgendwann mal, wenn die Kirchen das ein paar Jahrhunderte gemacht haben, dann schaffen die das auch alleine. Aber jetzt noch nicht. Was also tun, mit all den Leuten, die am Weihnachtsabend vor den Kirchen drängeln und Einlass begehren? Klarer, Fall, Gesichtskontrolle. Kirchen sind ja sowas wie Vereine, für die man einen Mitgliedbeitrag bezahlen muss. Den bezahlt man auch wenn man kein Mitglied ist, denn Kirchen werden ja über die Kirchensteuer hinaus noch mit Steuergeldern unterstützt, aber der Mitgliedbeitrag ist wichtig. Wer den nämlich nicht zahlt, der darf nicht rein.

Bleibt aber noch das Problem, wie genau regelt man das? Dürfen die, die mehr Beitrag zahlen, ganz vorne sitzen? Oder reserviert man vorne für Stammgäste? Oder wird das irgendwie gemischt? Eine Frauenquote muss man da doch sicher auch einhalten? Gibt es dazu denn schon verbindliche Richtlinien aus Brüssel? Und was ist mit Schwerhörigen? Darf man, wenn man sein Hörgerät vorweisen kann, weiter vorne sitzen als normal? Kann man eine Tageskarte lösen um wenigstens einen Stehplatz zu bekommen? Oder überträgt man den Gottesdienst per Beamer auch draussen auf dem Kirchplatz? Kommt ein Stream ins Internet? Werden dann GEZ Gebühren auf die Kirchensteuer angerechnet oder umgekehrt? Wird der Kojote den Roadrunner jemals erwischen? Was bedeutet das C in CDU? Oder das S in SPD? Wieso fällt ein Brot immer auf die Butterseite? Wieso haftet Teflon an der Pfanne, aber Klebstoff nicht in der Tube? Gibt es intelligentes Leben auf dem Mars?
Fragen über Fragen....

Sonntag, 21. Dezember 2008

heute werden...

...die socken gewendet. Jawoll, das ist hier alte friesische Tradition, am 21. Dezember werden die Wintersocken gewendet. Das könnte man sogar draussen machen, kalt ist es ja nicht. Aber dunkel ist es, da bekommt man ja Angst. Aber vielleicht haben wir glück, und das Rathaus brennt mal wieder. Dann wird das nämlich schön hell und richtig gemütlich. Dann kann man auch seine wintersocken draussen wenden.

Samstag, 20. Dezember 2008

was erlaube...

...physik? Was soll das, wieso wird uns in Physik so ein Quatsch erzählt, der einfach nicht stimmt? Lustigerweise ist das genau der Mist, der einem in etlichen Religionen auch erzählt wird. Da stimmt er natürlich auch nicht. Wäre ja auch mal eine verblüffende Abwechslung, wenn es in Bezug auf Religionen, Götter und andere Drogenphantasien mal etwas gäbe, was einen Sinn ergibt.
Was ist denn nun diese Schwachsinn, der einem ständig für bare Münze verkauft wird? Ganz einfach: actio et reactio. Für jede Aktion gibt es eine gleich grosse Reaktion. In Religionen wird das natürlich blumiger umschrieben. Da gibt es dann flauschige Reinkarnationen ( gibt es auch Rauskarnationen? ). Oder eine Suite im Paradies ( oder ein Zimmer in der Hölle, also Plattenbau in Marzahn oder so ). Oder es fällt einfach alles was man tut so 3 oder 7 mal auf einen zurück.

Bullshit!

Wenn dem so wäre, dann würde das Leben ja so ablaufen: ich bin nett zu jemandem, dafür ist man dann auch nett zu mir usw. Tut es aber nicht. Die Realität sieht nämlich so aus: ich bin nett zu jemandem-und gekomme einen Tritt in die Eier. Anstatt mich jetzt mit einem gepflegten Serienmord zu revanchieren ( was phyikalisch und religiös gesehen meine verdammte Pflicht wäre ), bin ich nochmal nett zu jemandem. Und bekomme nochmal einen Tritt in die Eier. Diesmal mit Anlauf und Stahlkappen. Fällt ausser mir denn niemandem auf, dass hier prinzipiell was nicht stimmt?

Wahrscheinlich nicht. Es fällt ja auch Milliarden von merkbefreiten Monotheisten nicht auf, wie absurd es ist, wenn ein allmächtiger und allwissender Gott fehlerhafte Menschen bestraft für ihre Taten, er selbst aber nicht ansatzweise für seine Taten zur Verantwortung gezogen wird. Hallo? Menschen kommen für alle Ewigkeit in ein Feuer, weil die diesen Gott unwissentlich mit dem falschen Namen angesprochen haben, und der Saukerl geht straffrei aus? Der hätte doch allein schon für die Erfindung dieser einen Stelle am Rücken, die, die immer juckt, an der man sich aber nicht kratzen kann, also allein dafür häte dieser Kubiktrottel schon ewige Folter verdient. Für die Erfindung der Krebszelle, des HI Virus, der Hepatitis, des Gelbfiebers und der FDP könnte nichtmal Hannibal Lecter sich eine angemessene Strafe ausdenken.

Mittwoch, 17. Dezember 2008

wie funktionieren....

...eigentlich diese bundeswertpapiere? Das ist doch so ähnlich wie ein Sparbuch oder? Sparbücher kenne ich, da leiht man der Bank Geld. Hinterher bekommt man das Geld zurück und zum Dank dafür, dass man ihr das Geld geliehen hat, bekommt man sogar Zinsen. Das geht bei den Bundeswertpapieren auch, nur leihe ich mein Geld nicht einer Bank, sondern dem Bund. Also Schland. Und hier setzt genau mein Problem an:

Du bist Deutschland

Also ich auch. Ich bin Schland. Das bedeutet im Klartext, ich leihe mir selbst Geld, zahle es mir nach einer Weile zurück, sogar mit Zinsen. Und dabei mache ich unterm Strich Gewinn. Noch geiler, ich schaffe damit sogar Arbeitsplätze. Weil ich leihe mir das Geld ja nicht direkt, ich mache das über einen Zwischenhändler. Und der verdient daran natürlich auch. Nochmal zum Mitmeisseln: ich gebe einem Zwischenhändler Geld, der behält einen Teil davon für sich, gibt mir den Rest weiter. Nach einer Weile gebe ich ihm das Geld plus Zinsen wieder, er behält erneut einen Teil davon für sich, und gibt mir den Rest zurück. Und jeder macht dabei Gewinn.

Ich hab das jetzt schon mehrfach hier zuhause ausprobiert, mit 2 Schubladen und mir selbst als Zwischenhändler. Aber daheim funktioniert das nicht so wirklich. Liegt das an meinen Schubladen, oder ist dieser ganze Wirtschaftskrempel ein reiner Unsinn, der aus dünner Luft Reichtum erschaffen soll, effektiv aber nur Schulden umschichtet und Armut umverteilt?

da sieht man...

...mal wieder den unterschied. Zwischen Schland und Merika. Während man in Schland munter alles verbietet -oder verbieten will- was Nazis oder Neonazis an Symbolen, Abkürzungen und Chiffren je benutzt haben, aktuell benutzen oder möglicherweise irgendwann mal benutzen könnten ( das "tz" wird auch demnächst verboten. Es erinnert nämlich optisch an das "ß", was ja auch als "ss" geschrieben werden kann. Ist also ganz klar ein Nazichiffre. Benutzen schreibt sich dann benudsen, wobei "ds" ist ja die Abkürzung für "deutsche Saublödheit", eine Kardinaltugend der Nazis. Benutzen wird also gestrichen, und wir schreiben dann verwenden. Capiche? ), erlaubt man in Merika einfach alles. Man lässt den Leuten da die Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit gegenüber so darzustellen, als wäre man ein totaler Vollpfosten. Hierzulande ist das nicht erlaubt...für FDP Mitglieder wird aber hier und da mal eine Ausnahme gemacht.
In Merika also, da dürfen Hinz, Kunz und Hank einen Schwachsinn verzapfen, bis es diversen Säuen graust. Zum Beispiel darf man seinen Kindern da ungestraft Vornamen geben wie "Adolf Hitler","JoyceLynn Aryan Nation" oder "Honszlynn Hinler Jeannie". In anderen Ländern würde man für sowas schon auf dem Dorfplatz mit nassen Lappen verpügelt werden. Schlagzeilen macht das arme Kind mit dem geschichtsträchtigen Namen gerade, weil ein Supermarkt sich geweigert hat, ihm einen Geburtstagskuchen anzufertigen. Man schreibt eben nicht gern "Alles Gute, Adolf Hitler" auf die Schokoglasur. Der Vater findet das ziemlich doof, weil klein Adolf ja nix dafür kann, dass gross Adolf ein solcher Kotzbrocken war. Das stimmt zwar, aber Vater von klein Adolf kann ziemlich viel dafür, dass klein Adolf so einen beschissenen Namen hat.
Vater von klein Adolf ist aber kein Nazi, nöööööö. Der Name wurde nur gewählt, weil er ziemlich einigartig ist. Das stimmt zwar, mit dem Namen rennt kaum jemand durch die Gegend. Aber warum bitte, hat keine der Töchter einen ähnlich einzigartigen Namen, wie "Josefine Stalin" oder "Maora Tsetung" oder "Polly Pot"? Und warum mag Papilein Hakenkreuze auf dem Kuchen? Also unterm Strich bleiben zwei Fragen:
1) Warum halten solche Hirnis ihre Umwelt für noch blöder, als sie es selbst sind?
2) Warum hängen gerade die Leute, die eigentlich als gutes Argument gegen die Evolutionstheorie gelten können, solchen Phantastereien von einer überlegenen Herrenrasse an, der sie selbst natürlich angehören?

Sonntag, 14. Dezember 2008

also langsam...

...reicht es dann aber mal. Wieso eigentlich wird Musik scheinbar immer einfallsloser schlechter beschissener? Klar, schlechte Musik gab es schon immer. Und über Geschmack kann man sowieso tagelang begeistert streiten. Aber früher, da hat sich das irgendwie die Waage gehalten. Da gab es Musik, die fand ich toll. Und Musik, die fand ich schlecht. Es gab Musik, die war gut. Und Musik, die war schlecht. Alles lief mehr oder weniger abwechselnd und so konnte man sich durchaus mal einen Tag lang das Radio laufen lassen. Aber in letzter Zeit mutiert das, was einem von den Medien so als Musik untergejubelt werden soll, immer mehr zu einem Einheitsbrei. Der Vergleich mit Erbrochenem bietet sich da irgendwie an.
Das wäre an sich nicht weiter wild, man kann ja gerade beim Radio unter einer grossen Anzahl von Sendern auswählen. Hat man Webradio, ist man sowieso aus dem Schneider. Da gibt es so viele, teils ausländische, teils private Stationen, da ist nun wirklich für jeden Geschmack was dabei. Aber richtig schlimm wird es, wenn man mal den Fernseher einschaltet. Ja, das sollte man nicht tun, das ist mir klar. Aber hey, traditionell kommen um die Weihnachtszeit herum eigentlich ganz gute Filme. Und lustige Jahresrückblicke. Es kommt aber nicht nur das. Sondern auch Werbung. Werbung für Abführmittel, Autos, Bier, Supermärkte, das kennt man ja. Aber es kommt auch Werbung für Musik. Mal mehr, mal weniger aufdringlich, wird die Werbung meist mit der Subtilität einer Kettensäge in eine kleine Vorschau gepackt. Wenn man beispielsweise den hoffnungslos romantischen Zuschauer auf die 245864. Wiederholung der alten Sissi-Reihe aufmerksam macht, dann kann man ja gleich noch Werbung machen für die neue und hoffnentlich einzige CD von Adoro. Und weil die Zielgruppe schon zu Sissis Lebzeiten nicht mehr ganz taufrisch war, muss man diese Werbung alle 5 Minuten wiederholen. Sonst rieselt die Info ja spurlos zwischen den kalkverkrusteten Synapsen durch und die Quote bleibt im Keller. Es rächt sich eben, dass man damals Romy Schneider besetzte und nicht, wie eigentlich geplant, Lilo Pulver. "Sissi-Spessartjahre einer Kaiserin" wäre auch heute noch DER Kultfilm. Aber zurück zur Musik...oder dem, was einem als solche verkauft werden soll.
Nachdem ich nun die letzten Tage erfolgreich mit meinem Blutdruck gerungen habe, denn diese Vergewaltigung eines ohnehin schon stark gewöhnungsbedürftigen Liedes weckt in mir dunkelste Mordgelüste, greift man meine Ohren an verschiedenen Fronten gleichzeitig an.
Neben den 5 Ehrensöhnen Mannheims im Zentrum führt jetzt auch noch Stefanie Heinzmann einen perfinden Flankenangriff. Und als würde das noch nicht reichen, bekomme ich auch noch das Störfeuer von Roger Cicero ab.
Mal ehrlich, Leute. Was zum Geier habt ihr gegen uns? Was haben euch all die netten Menschen da draussen mit Musikgeschmack denn getan, dass ihr sie so foltert? Haben Metallica irgendwelche Verbindungen zu Osama bin Laden, oder womit haben sie diese Coverversion verdient? Mal kurz unter uns, im Original singt da ein Mann mit markanter Stimme ( was auch gut zum Text passt ) und Gefühl, untermalt von Schlagzeug, Bass und zwei Gitarren. In der Coverversion summselt ein Mädchen ( was absolut null zum Text passt ) ohne Stimme und Gefühl vor sich hin, untermalt von...mh...einer Fahrradklingel, einer Trillerpfeife und Ede Zimmermanns Bontempiorgel. Hallo? Was soll der Scheiss?

das wurde...

...aber auch zeit. Endlich gibt es neben dem ganzen albernen Gezumpel auch eine richtige, vernünftige und auf Tatsachen basierende Religion. Die gibt es schon länger. Aber jetzt ist die wahre Religion endlich den Kinderschuhen entwachsen, hat Gebäude, Angestellte und wöchentliche Treffen mit vorgegebenem Programm. Yeah!

Samstag, 13. Dezember 2008

ich mag ja...

...tiere. Spinnen jetzt nicht so, aber Hunde und Hamster, Biber, Hunde, Meerschweinchen und Hunde sowieso. Da find ich das immer gut, wenn jemand was für die Wuffis tut; denen geht das ja stellenweise auch ziemlich dreckig. Normal mach ich sowas ja nicht, aber weil es für die Hundis ist, verlink ich mal sowas ähnliches wie Werbung:

Hier kann man dabei helfen, kleinen ( und grossen ) Hunden zu helfen. Also los, anklicken, hinschicken, Hunde sollen ruhig auch Weihnachten haben.

Donnerstag, 11. Dezember 2008

da hört...

...man gerade musik. So um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Erkältet sind wir ja schon, fehlt nur noch das Getöse. Bimmel Bells und so mog i net, also hör ich mir mal wieder Harry Bellafonte an. Und Silent Lucidity von Queensrÿche. Ist mir bisher noch nie aufgefallen, aber stellenweise klingt das ziemlich nach Pink Floyd. Egal, schön isses trozdem. Pink und Floyd haben ja zum Teil auch ganz lecker Musik gemacht. Nur Tannenbäume kommen keine drin vor. Aber man kann ja nicht alles haben. Jetzt stellt sich mir die Frage, was hör ich danach? Weihnachtlich sollte es schon sein, also fallen Die Ärzte aus Berlin ( aus Berlin ) flach. Die sind eher für den Sommer. Irgendwas mit Bäumen, Schnee, kalt, Rentiere und Wald. Da fällt mir spontan nur Immortal ein. Oder Bach, dem ollen Trauerklops drückte ja auch die Perücke wie ein Doppelzentner Schnee aufs Dach. Also passt das auch, vom Winter her.
Aber eins tu ich mir garantiert nicht mehr an: Adoro. Sorry Leute, ich mag ja Klassik. Aber man kann Sachen auch zu Tode bewerben. Selbst wenn deren Vorstellung davon, wie Rosenstolz zu klingen haben mit meinen Ohren kompatibel wäre, ich könnte es schon lange nicht mehr hören. Einfach, weil es viel zu oft durch die Werbung orgelt. Normal mag ich Knödel ja, aber als Tenor dann bitte doch lieber nicht.

Samstag, 6. Dezember 2008

da habt ihr wohl gedacht...

...ich hätte es vergessen, hm? Von wegen. Heute ist Nikolaus, latürnich. Da hab ich voll dran gedacht, den ganzen Tag. Mann, was das langweilig. Aber an Nikolaus macht man sowas, da denkt man dran, dass...naja, dass Nikolaus ist. Und weil ich nicht nur erschreckend schlau, sondern auch irrwitzig nett bin, erklär ich mal kurz, was da los ist:

Angeblich geht der heutige Tag ( nicht nur heute, sondern jedes Jahr um die Zeit ) auf Nikolaus zurück. Der hat das Datum quasi erfunden, vorher ging man vom 5. Dezember zwang- und nahtlos zum 7. Dezember über. Da dachte man sich auch nix dabei. Man kannte das ja nicht anders. Dieser Nikolaus war aber nicht nur Erfinder, sondern auch Bischof von Myra, das liegt bei Villa Riba im mexikanischen Bezirk Paella. Jener Nikolaus hatte nun also irgendwann um 300 rum den 6. Dezember erfunden, war stolz wie Bolle und rannte mit den Armen rudernd durch's Dorf. Er guckte dann ganz schön belämmert aus der Robe ( weniger zuverlässige Quellen sagen gar, er habe bekalbt geschaut ) als seine Erfindung den Leuten schlicht am Achterdeck vorbeisegelte. Mit anderen Worten: denen war das schietegol. Die haben sich kein Stück gefreut, und auf anerkennendes Schulterklopfen oder gar Freibier in der Cantina wartete er vergeblich. Da entschloss sich der clevere Bischof, dass die Zeit reif war für mehr Marketing. Flugs plünderte er erst den Opferstock, dann mit der gesammelten Patte den hiesigen Tante Emma Laden ( der hatte offen, es war ja noch kein Feiertag damals ) und verzog sich in den bereits hoffnunglos leergesoffenen Weinkeller seines Nachbarn Don Diego de la Vega ( der gerade mal wieder unter seinem Pseudonym El Batman die Gegend unsicher machte ). Dort schmolz er mit seiner Herzensgüte die Schoki ein, knetete lustige kleine Figuren daraus, und verteilte die anschliessend gratis an die Dorfjugend. In etwa so, wie das gewitzte Dealer heute auch machen nur verteilen die eher andere Sachen. Logischerweise fanden die Blagen das total klasse und wollten ab sofort jedes Jahr solche Schokifigueren geschenkt bekommen. Die nur Nikolaus herstellte, aber ab dann nicht mehr verteilte. Er verkaufte sie nämlich ab dem Folgejahr an die entnervten Eltern, denen die Gören ein ganzes Jahr lang mit ihren dusseligen Wünschen in den Ohren gelegen hatten. Natürlich zu Preisen, für die man hätte ganz Manhattan kaufen können. Schon drei Jahre später liess er sich den 6. Dezember patentieren ( darum heisst der noch so, das hat was mit Markenrecht zu tun ) und kaufte sich eine einsame Insel mit Hausbar, auf der er heute noch lebt.

Zumindest steht das so im Lexikon.

Tatsächlich war Nikolaus der Rektor meiner Grundschule ( hinten nannte er sich Brand, er mochte Feuerwehrautos halt so gerne ) und den 6. Dezember gab es schon lange vor ihm. Wieso man den Tag jetzt ausgerechnet Nikolaus nennt und nicht Klaus-Rüdiger, das kann ich auch nicht sagen. Oder woher diese Tradition kommt, vorlaute Gören an dem Tag mit Schokifiguren zu beschenken. Aber weil es Tradition ist, mach ich einfach mal mit und schenke meinen lieben Lesern ihren jährlichen Schokinikolausi.


Gut, das Ding sieht jetzt eher nach Hase aus, aber wir sind ja alle Naturschützer und mögen Recycling.

Freitag, 5. Dezember 2008

nur hier...

...gibt es meinen speziellen, interaktiven Onlineapfentkalender. Ich hab mir nämlich überlegt, dass man sich solche Dinger ja nicht unbedingt teuer im Laden kaufen muss. Jetzt sind die ja sowieso überall ausverkauft, also lieber online und spezial, aber nur hier bei mir. Geht los nu:

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Und wie funzt das? Ganz einfach: Diese Seite hier ausdrucken, die Zahlen ausschneiden und ein Gummibärchen hinters Papier kleben. Dann dreht man einfach, je nach Datum, das richtige Stück Papier um und mümmelt das Gummibärchen weg. Ist das nicht toll? Bin ich nicht nett? Und als besonderer Service von mir hier, an die Allergiker und Rundfunkempfänger zuhause: wer keine Gummibärchen mag, der kann auch Schikilade oder Frikadellen nehmen ( aber Vorsicht bei Frikadellen, da hält der Kleber nicht so gut ).
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