Donnerstag, 26. August 2010

kein männlein ...


... steht im walde. Ehrlich, da verspricht einem das Volkslied wenn schon nicht essbare, dann wenigstens bunte Pilze. Und was ist? Nix. Über eine Stunde sind wir durch den Wald gestiefelt und nicht einen pfannenkompatiblen Pilz haben wir gefunden. Ein paar Baumpilze und ein einsamer Pilz auf der Durchreise, mehr war nicht. Dabei sind wir nicht blind nur auf dem Weg hin und hergestolpert. Richtig durch's Unterholz, mit Tropenhelm und Machete sind wir gewuselt. An Stellen, an denen es sonst Pilze in hülliger Fülle gibt waren wir. Aber nichts zu holen. Sogar der Waldmeister war nicht mehr zu finden. Dafür aber leere Joghurtbecher, gebrauchte Taschentücher und ein Auto. Aber keine Sorge, das Auto war vom Umweltschutz. Das darf mit laufendem Motor mitten im Wald stehen.

Unter uns, ich vermute ja eine Verschwörung. Wenn die Pilze Stimmen hören, dann verziehen die sich ruckzuck unter das Herbstlaub und warten ab. Und sobald der frustrierte Wanderer ihnen den Rücken zukehrt, strecken sie frech den Kopf zwischen den modrigen Blättern und dem Wanderer die Zunge raus. Oder zeigen ihm den Stinkefinger. Aber unsere Rache wird lecker werden. Bald ist hier nämlich wieder Sehusafest, und dann gibt es Pilzpfanne mit Knoblauch. Und wieder eine Schlacht der Musketiere. Bin mal gespannt, ob dieser Tilly schon wieder verliert. Wäre jetzt mindestens das dritte Jahr in Folge, der Kerl hat aber auch immer ein Pech.

Achso, Pilze von den Fotos habe ich auch gemacht, nur umgekehrt. Also Fotos von den Pilzen. Ich halte die mal eben vor die Tastatur, damit man die sehen kann. Vielleicht lade ich die sogar hoch. Google MushroomView und so. Aber verpixeln muss ich die dann.

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