Freitag, 5. Juni 2009

mal wieder...

...was historisches. Heute geht es um einen mit heisser Luft gefüllten Hohlkörper, der keinerlei Kontakt zum Boden der Tatsachen hat. Wie kommen sie jetzt auf unsere heissgeliebte Zensurbeauftragte Familienministerin? Ich rede doch vom Heissluftballon, besser gesagt von der Montgolfière. Die hatte nämlich mehr oder weniger Geburtstag, im Klartext: am 4.6.1783 fand damit der erste bemannte Raumflug öffentliche Flug statt. Jenes trug sich in Annonay zu, was üblicherweise irgendwo in Frankreich liegt. Das kam den Gebrüdern Wright Plattschuss Montgolfier sehr entgegen, denn immerhin hausten die dort in einem Bauwagen am Dorfteich. Oder so. Die haben, daher auch der Name, das Teil erfunden und der vor Ehrfurcht sabbernden Bevölkerung direkt mal gezeigt, wo der Frosch ... äh ... also der Ballon seine heisse Luft hat. Die Erfindung schlug direkt ein wie eine Boeing Bombe und schon im September gleichen Jahres wurde die bemannte Luftfahrt erfunden. Vor den Augen des ungläubig dreinblickenden Königs Ludwig XY ungelöst unternahmen drei repräsentative Vertreter der gehobenen Gesellschaft - ein Hammel, ein Hahn und eine Ente - einen zünftigen Rundflug über des Königs Rübenacker und bereits drei Wochen drauf konnte man von Berlin Tegel aus den ersten Charterflug nach Malle buchen. Da fliegen ja auch heute noch hauptsächlich Hammelköpfe hin.

Trotz des sich sofort einstellenden Erfolges dauerte es gut und gerne mehrere Jahre, bis die noch völlig steuerlosen Ballons massiv weiterentwickelt wurden. In einer Gemeinschaftsproduktion ersannen der Freiherr Led von Zeppelin und der Wiener Sittenstrolch Sigbert Freud einen auf Wasserstoffbasis funktionierenden Flugpenis, der auch voll steuerbar war. Wirtschaftlich bis an die Grenze ausgereizt wurde die neu ins Leben gerufene Fluglinie durch den Transport von Touristen nach Amerika und den anschliessenden Verkauf des als Auftriebsmittel verwendeten Wasserstoffs als Blondiermittel an die dort ansässige Marilyn Monrose. Erst der spektakuläre Unfall der USS Hindenburg, bei dem aus ungeklärten Gründen auch ein am Nordpol gemeldeter Rentierschlittenfahrer ums Leben kam, bereitete der Luftschifferei ein frühes Ende. Ab sofort durften Flugzeuge nur noch mit sogenannten Tragflächen betrieben werden, was einen sofortigen Umschwung in Hollywood zur Folge hatte. Über Nacht waren sämtliche Filmblondinen von der Leinwand verschwunden und wurden durch Eddie Murhpy ersetzt. Alla Whoppa!

Übrigens, diese Flugzeuge mit den Tragflächen haben sich im Nachhinein auch als ganz praktisch herausgestellt, Wissenschaftler konnten sogar nachweisen, dass man auch mit ihnen durchaus Blondiermittel transportieren kann. Aber da waren schon sämtliche Teile von Beverly Hills Cop abgedreht und mussten in die Kinos

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