Dienstag, 11. August 2009

endlich mal...

...lecker essen.

Ja nö, also ist ja nicht so, daß die Frau Eichhorn nicht kochen könnte. Das taugt schon was, auch vom Geschmack her. Aber das ist halt kein Männeressen. Halt nix männertypisches, wo man auch gern mal ... mh ... kühn kombiniert. Hab ich ihr heute aber, ich bin ja nicht so, mal gezeigt. Kochen mit Testosteron *männergrunzen*. Das Rezept hatte ich mal vor einiger Zeit im Internet gefunden, und heute hab ich einfach mal gesagt komm, hab ich gesagt, nu komm doch auch mal, hab ich also gesagt, nu machen wir das einfach mal. Ist ja nicht jeder so ein beknackter begnadeter Koch wie ich, da gebe ich mein umständliches umfassendes Wissen gern auch mal weiter.

Und was haben wir gemacht? Natürlich die allseits beliebte Nudelwurst. Sowas ist toll für Kindergeburtstage, also ein ideales Männeressen. Wir haben da zu zweit schön dran gekocht, so richtig mit Arbeitsteilung, und gefuttert haben wir das auch. Auch zu zweit, sogar gleichzeitig. Praktischerweise haben wir aber unterschiedliche Teller benutzt, da hatte dann jeder einen eigenen. Das sind eben so die Feinheiten, auf die man als Sternekoch auch achten sollte. Für Laien erklär ich mal Schritt für Schritt, wie das funzte.

1. Schritt, Würstchen in Räder schnibbeln und mit prima Nudeln spicken. Praktischerweise sollte man Spaghetti nehmen, weil sich die besonders leicht durch die Wurst schieben lassen. Fusilli gehen natürlich auch, dank ihrer Gewindeform dürften die sogar besser halten. Hier sollte man dann aber mit dem Akkuschrauber arbeiten.



2. Schritt, noch mehr Nudeln in noch mehr Wursträder schieben. Immerhin sollen da zwei Leute von satt werden, da kann man nicht mal eben ein paar Nüdelchen durch eine halbe Bockwurst rammen. Da muss schon was zusammenkommen, rein mengenmässig.




3. Schritt, kochen. Einfach rein in das kochende Wasser, dabei schön aufpassen, die Nudeln sind ja roh ziemlich zerbrechlich. Meistens steht auf der Packung, wie lange das Zeug in der blubbernden Brühe ausharren muß. Toll ist, daß man kaum umrühren muß. Die Wursträder schwimmen eher oben, und verhindern großteils, daß die Nudeln sich in den Boden des Kochtopfes einbrennen.





4. Schritt, rausholen. Wenn die Zeit um ist, zumindest so ungefähr, muß der gesamte Krempel auf Teller umgeschaufelt werden. Schlau wie ich bin, hab ich direkt eine Grillzange benutzt. Das kann man sonst zwar auch, aber wer greift sich schon jede einzelne Nudel mit der Zange, hm?




5. Schritt, rein damit. Jetzt müssen die Nudelwürste fachgerecht vom Teller in die Wampe umgelagert werden, das zur Not auch ohne Besteck geht ( ist ja schließlich ein Männeressen ). Wer will, kann den gesamten Unsinn noch mit etwas Ketchup garnieren, damit das noch besser nach Kettensägenmassaker aussieht. Wer nicht will, haut sich auch Ketchup drauf. Und das schmeckt dir gefälligst. Ganz ohne schmeckt das nämlich etwas fade.


Das ist doch viel besser als diese gedünsteten Froschbeine und überbackenen Schnecken von diesem Paul Bocuse, oder wie dieser Heini sich nennt, oder?

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