Mittwoch, 20. Januar 2010

wie ist das denn nun ...

... mit den hotels und der steuer? Es regen sich ja alle auf über die Steuergeschenke an Hotels und die damit angeblich oder vermutlich oder garantiert verbundenen Spenden an diese eine Partei da. Dabei kann man doch ganz einfach alle Zweifel aus der Welt schaffen, man muss nur mal mit den Leuten reden. Und ihnen darlegen, daß dahinter eben keine spendenabhängige Gefälligkeit steht, sondern eine Maßnahme zur Wirtschaftsankurbelung. Geht ganz einfach.

So ein Steuergeschenk soll die Wirtschaft ankurbeln, muß also den Konsum ankurbeln, muß also beim Verbraucher ankommen. Darin sind wir uns einig. Alles was man zu tun hat ist also, auf folgendes hinzuweisen:

- Durch die Steuersenkung werden Hotelübernachtungen billiger, es gibt dadurch mehr Übernachtungen. Der Fremdenverkehr wird angekurbelt, ebenso die davon abhängigen Gewerbe.

oder

- Die durch die Steuersenkung eingesparten Gelder werden in Form von Lohnerhöhungen an das Hotelpersonal weitergegeben. Dadurch steigt die Kaufkraft des Personals und der Binnenmarkt wird angekurbelt.

oder

- Die durch die Steuersenkung eingesparten Gelder werden eingesetzt, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dadurch steigt die Kaufkraft der neu Eingestellten und der Binnenmarkt wird angekurbelt.

und

- Die durch die Steuersenkung eingesparten Gelder fließen nicht direkt in die Taschen der Hotelbesitzer und -manager; sie fließen auch nicht von dort aus an der Steuer vorbei ins Ausland.

Diese Punkte sind zumindest teilweise schriftlich fixierte Voraussetzung für die Steuersenkung. Und schon sind alle Kritiker und Zweifler wenn schon nicht still, dann doch deutlich leiser.


Wenn man natürlich nichts davon als fixe Forderung mit dem Steuergeschenk verbunden hat, dann muss man sich nicht über laute Aufschreie wundern. Denn dann liegt der Verdacht doch verständlicherweise nahe, daß man käuflich ist. Oder dumm. Oder beides.

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